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Elgert plant wohl Zukunft in Königsblau

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Norbert Elgert, FC Schalke 04 U19, Saison 2015/2016, Norbert Elgert, FC Schalke 04 U19, Saison 2015/2016
Norbert Elgert, FC Schalke 04 U19, Saison 2015/2016, Norbert Elgert, FC Schalke 04 U19, Saison 2015/2016 Foto: Ketzer
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Schalkes U19-Trainer Norbert Elgert plant wohl eine Zukunft bei den Königsblauen. Elgert stärkt Aufsichtsratschef Clemens Tönnies den Rücken.

Dieser Sonntag vor zwei Monaten war kein schöner für die Schalker Fans. Am Rande eines Spiels der U19 hatte Norbert Elgert seinen Abschied angekündigt. Nach gut 20 Jahren als Cheftrainer der U19 sollte auf Schalke Schluss sein. „Ich muss einfach mal was Neues machen“, sagte er. „Ich merke für mich, dass meine Zeit in ein bis zwei Jahren zu Ende geht.“

Die Nachricht verbreitete sich schnell und Elgerts Telefon klingelte anschließend pausenlos. Es gibt wohl keinen Verein in Deutschland, der den DFB-Trainer des Jahres 2014 nicht gerne als Cheftrainer in seinem Nachwuchsleistungszentrum beschäftigen würde. Es ist kein Geheimnis, dass auch der FC Bayern München Elgert gerne unter Vertrag genommen hätte. Rund 60 Spieler, die ihre fußballerische Ausbildung bei Elgert genossen haben, sind Profi geworden.

Doch nun kommt eventuell doch alles ganz anders. Elgert kann sich vorstellen, auf Schalke zu bleiben – und zwar langfristig. Am Freitag erklärte der 59-Jährige im Gespräch mit der WAZ, dass er in guten Gesprächen mit dem S04 sei.

„Clemens Tönnies und Christian Heidel haben mir sehr glaubhaft versichert, dass ich über 2018 hinaus auf Schalke gebraucht werde.“

Norbert Elgert

Gespräch mit Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies Großen Anteil an Elgerts wahrscheinlicher Entscheidung pro Schalke hat Clemens Tönnies . Der Aufsichtsratschef gehörte an diesem Sonntag vor zwei Monaten zu den ersten Anrufern, und lud nach Rheda ein – um Elgert umzustimmen. „Dieses Gespräch war ungeheuer wichtig für mich, denn es hat meinen Überlegungen eine neue Richtung gegeben“, sagt der Fußballlehrer. In den folgenden Wochen gab es dann ein Treffen mit Schalkes neuem Sportvorstand Christian Heidel, das Clemens Tönnies angebahnt hatte und bei dem er auch anwesend war.

Über die Inhalte des Gesprächs möchte Elgert nicht detailliert sprechen. Er sagt aber: „Clemens Tönnies und Christian Heidel haben mir sehr glaubhaft versichert, dass ich über 2018 hinaus auf Schalke gebraucht werde.“

Aufsichtsratschef Tönnies hat übrigens auch die volle Unterstützung von Norbert Elgert für die kommenden Jahre auf Schalke. „Clemens Tönnies ist Schalker durch und durch. Er hat unglaublich viel für den Verein geleistet.“

Mit Schalkes neuem Manager Christian Heidel hatte Elgert schon vor dessen Amtsantritt auf Schalke Kontakt. Heidel hat bei seinem Ex-Klub FSV Mainz 05 unter Beweis gestellt, welch hohen Stellenwert er der Arbeit im eigenen Nachwuchsleistungszentrum einräumt. Mit Thomas Tuchel und zuletzt Martin Schmidt hat er sogar zwei Trainer aus dem Nachwuchsbereich zu Cheftrainern der Profis befördert. Auf Schalke sei das aber aktuell kein Thema, versichert Elgert.

Sein Eindruck von Christian Heidel sei durchweg positiv. „Sehr entschlossen, sehr energiegeladen“, sagt er. Elgert betont in diesem Zusammenhang aber auch, dass er mit Heidels Vorgänger Horst Heldt in den vergangenen Jahren stets sehr gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet habe. „Horst Heldt hat einen großen Anteil am weiteren Aufschwung der Knappenschmiede.“

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