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Herner EV
"Mr. Movember" kommt zum Gysenberg

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Saison 2014 / 2015, EHC Neuwied, Michel Maaßen, Saison 2014 / 2015, EHC Neuwied, Michel Maaßen
Saison 2014 / 2015, EHC Neuwied, Michel Maaßen, Saison 2014 / 2015, EHC Neuwied, Michel Maaßen Foto: FischkoppMedien
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Der Herner EV lässt weiter aufhorchen. Nach Liga-Top-Torjäger Brad Snetsinger verpflichten die Gysenberger auch Stürmer Michel Maaßen.

Der 33-jährige Linksschütze wechselt von den Selber Wölfen zum HEV. Noch vor knapp anderthalb Jahren war Maaßen, damals noch im Trikot des EHC Neuwied, nach einem deftigen Check gegen Fanliebling Michel Ackers der Buhmann bei den Herner Fans, nun läuft ab er ab September selber in Grün-Rot-Weiß auf. Ein aggressiver Spieler mit dem nötigen Scoring-Touch, den man lieber im eigenen Team hat als beim Gegner, weiß auch Coach Frank Petrozza, der große Stücke auf seine Neuverpflichtung hält: "Er bringt viel Erfahrung mit und war immer ein guter Scorer. Das ist wichtig, da wir in der kommenden Saison den nächsten Schritt gehen wollen und wir in den Playoffs merkten, dass uns im Sturm vielleicht doch ein wenig Erfahrung gefehlt hat. In Selb lief es bei ihm nicht ganz so gut, ich hoffe, dass er seine Top-Form hier wiederfindet." Schlagzeilen schrieb Maaßen auch durch seine Krönung zum "Mr. Movember 2014", in dem er sich gegen namhafte Schnauzbart-Konkurrenz aus ganz Eishockey-Deutschland durchsetzte.

Insgesamt verlaufen die Herner Kaderplanungen aus Sicht des Klubs erfreulich. Neun Spieler - darunter die beiden absoluten Top-Stürmer Snetsinger sowie Aaron McLeod - stehen aktuell unter Vertrag. Weitere (Weiter-)verpflichtungen werden schon bald folgen, Zugänge externer Natur eher nicht. Petrozza: "Vielleicht ist Michel schon der letzte Zugang von außen. Was die Vertragsverlängerungen angeht, wird es wohl so laufen, dass wir jetzt jeden Freitag eine bekanntgeben." Um dann grinsend nachzuschieben: "Ich weiß gar nicht, wer nächsten Freitag dran ist." Den Klub verlassen wird bekanntermaßen Hugo Turcotte, der während der letzten Saison von den Hannover Indians zum HEV kam und absolut überzeugte. "Er ist Single, damit familiär ungebunden und wollte in ein anderes Land. Ich hätte ihn gerne behalten", bedauert der Coach. Wenngleich dieser mit Brad Snetsinger einen mehr als gleichwertigen Ersatz gefunden haben sollte.

Also treten die Herner aller Voraussicht einmal mehr mit einer Mannschaft an, die durchaus Ansprüche auf einen Top Vier-Platz in der Oberliga Nord anmelden darf. Ab Ende September geht es dann darum, die Tilburg Trappers zu entthronen, deren aufgrund ihrer niederländischen Heimat der Aufstieg in die DEL2 verwehrt blieb. "Dieser Klub ist gut für die Liga, ich mag es, gegen sie zu spielen. Dass sie dieses Jahr noch nicht aufsteigen dürfen, ist ok. Das war jetzt erstmal eine Anfangsphase für ein niederländisches Team in Deutschland und Teil des Deals. Wenn ihnen aber in der kommenden Saison erneut der Titelgewinn gelingt, sollten sie aufsteigen dürfen. Man sieht in Österreich, wo Teams aus Italien, Slowenien und Ungarn mitspielen, dass so etwas im Profi-Bereich funktioniert", denkt Petrozza.

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