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Dämpfer im Aufstiegsrennen für Sprockhövel

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OL Westfalen: Dämpfer im Aufstiegsrennen für Sprockhövel
Foto: Volker Speckenwirth
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Als Raoul Meister kurz vor der Halbzeit das 2:1 erzielte, war die TSG Sprockhövel in die Regionalliga aufgestiegen.

Der SV Lippstadt lag zu diesem Zeitpunkt mit 0:1 zurück. Das hätte gereicht, um den Traum vom Aufstieg wahr zu machen. Da ein Fußballspiel aber 90 Minuten dauert, die TSG sich im zweiten Spielabschnitt zunehmend den Schneid abkaufen ließ, und Lippstadt in Überzahl noch zu einem 3:1-Erfolg kam, büßen die Sprockhöveler unter dem Strich im Aufstiegsrennen zwei Punkte ein.

Dabei ging es so gut los. Schon in der zweiten Minute hätte die TSG in Führung gehen müssen. Christopher Antwi-Adjej tankte sich über rechts durch, wurde im Strafraum zu Fall gebracht, der Schiedsrichter ließ allerdings Vorteil laufen, so dass Maximilian Claus frei zum Schuss kam. Er konnte allerdings nicht genügend Druck hinter das Leder bringen – Marcel Müller im Tor der Gäste hatte keine Mühe, die frühe Führung zu verhindern.

Auch in der Folge war Sprockhövel spielbestimmend und belohnte sich in der 17. Minute. Nach einem Freistoß von Adrian Wasilewski flipperte der Ball durch den Erkenschwicker-Strafraum, Davide Basile lenkte die Kugel letztlich ins eigene Tor. 1:0 für die TSG – Lippstadt lag bereits zurück, so dass in der Blitzttabelle der Aufstieg winkte. Die Freude über das Führungstor währte aber nur kurz. Erkenschwicks Linksaußen Stefan Grummel tankte sich über den Flügel durch, Robin Benz stürmte aus seinem Tor und musste sich geschlagen geben. Zunächst rettete zwar der Pfosten, Arda Nebi staubte dann aber zum 1:1 ab (21.).

Erkenschwick nach der Pause besser

Das Spiel entwickelte sich nun zu einem echten Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Zählbares gab es erst wieder in der 45. Minute als Raoul Meister nach einem Eckball zur Stelle war und Sprockhövel erneut in Führung schoss.

Als gefühlter Regionalligist ging die TSG in die Kabine – nach dem Seitenwechsel zeigte aber vor allem Erkenschwick, warum sie in der Tabelle auf Rang drei stehen. Immer wieder überspielten sie die Sprockhöveler-Abwehr mit langen Diagonalbällen – fast immer schnappte die Abseitsfalle der Hausherren zu. Nich so, als Deniz Batman in der 67. Minuten einen feinen Pass in die Schnittstelle der TSG-Abwehr spielte, Arda Nebi seinem Verteidiger Cedrik Mvondo davonlief und Robin Benz zum zweiten Mal an diesem Nachmittag geschlagen war. Als Lippstadt kurz darauf in Hamm ausglich, und sogar in Führung ging war klar – die Aufstiegsfeierlichkeiten im Baumhof würden sich verschieben.

„Mit dem Punkt müssen wir heute leben. Es war ein gerechtes Unentschieden. Allerdings ärgere ich mich über die Leistung des Schiedsrichters, der uns einen klaren Elfmeter verweigert hat“, haderte TSG-Coach Andrius Balaika nach dem Spiel. Jetzt heißt es Mund abwischen und weitermachen. Denn trotz des Remis hat die TSG alles noch selbst in der Hand.

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