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Westfalenliga II
Hedefspor verliert beim DSC Wanne-Eickel

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Westfalenliga II: Hedefspor verliert beim DSC Wanne-Eickel
Foto: Joachim Haenisch
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Das hatte sich Westfalenligist Hedefspor im Spiel bei DSC Wanne-Eickel aber ganz anders vorgestellt.

Statt nach dem 1:0-Erfolg unter der Woche gegen Holzwickede mit breiter Brust in die Partie beim DSC zu gehen, lieferte die Elf von Trainer Hans-Jürgen Gede über weite Strecken eine völlig indiskutable Leistung ab. Am Ende gab es nicht nur eine verdiente 1:2-Niederlage, sondern auch eine verbale Auseinandersetzung zwischen Co-Trainer Engin Tuncay und Spieler Burak Bayram, die wahrscheinlich dazu führen wird, dass Bayram gestern zum letzten Mal seine Schuhe für Hedefspor geschnürt hat.

Aber zunächst zum Spiel. Wanne-Eickel hatte von Beginn an das Heft in der Hand und spielte sich einige gute Möglichkeiten heraus. Nachdem Keeper Selcuk Aydin Hedef zunächst vor einem Rückstand bewahrte, fiel nach 28 Minuten der Führungstreffer für Wanne-Eickel. Nach einer Kopfballabwehr fiel der Ball auf den Fuß von Wanne-Stürmer Stephen Lorenzen, der den Ball nur noch über die Linie zu schieben brauchte. Auch nach dem Führungstreffer boten sich dem Gastgeber noch weitere Chancen, die aber allesamt ungenutzt blieben. So ging es mit dem 1:0 in die Pause. Nach dem Wechsel kam Hedef etwas besser in die Partie und nahm zumindest den Kampf an. Heraus sprangen aber nur zwei Chancen durch Yavuz Derin per Freistoß und durch Orhan Yigit.

Tuncay redet Klartext

Dann kam es nach 77 Minuten zur Situation mit Burak Bayram. Bayram, erst zur Halbzeit eingewechselt, hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Zahlreiche Ballverluste Bayrams im Spielaufbau führten zu gefährlichen Kontermöglichkeiten für Wanne und irgendwann platzte Co-Trainer Tuncay der Kragen. „Wir haben genau vor diesen Situationen gewarnt. Und Burak hat immer wieder den Ball verloren, so dass ich Klartext geredet habe“, erklärte Tuncay. „Dann ist Burak einfach vom Feld gegangen und wir mussten ihn auswechseln“, so der enttäuschte Engin Tuncay weiter.

Auch Cheftrainer Hans-Jürgen Gede war ziemlich angefressen. „Ich habe noch versucht die Situation zu beruhigen, aber ohne Erfolg. Was der Junge sich geleistet hat, geht einfach nicht. Er wird definitiv nicht mehr bei mir Spielen“, zog Gede gleich die Konsequenzen. „Ich hoffe, dass daraus jetzt die anderen Spieler ihre Lehren ziehen und in den letzten Spielen eine andere Einstellung an den Tag legen und noch mal alles geben.“ Fünf Minuten nach dieser Aktion dann das 2:0 für Wanne – die Entscheidung. Mert Özkan konnte zwar noch verkürzen, aber der Treffer kam zu spät.

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