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Uerdingen - TuRU
Ferati macht Wuppertal zum Meister

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Jubel, TuRU Düsseldorf, Saban Ferati, Jubel, TuRU Düsseldorf, Saban Ferati
Jubel, TuRU Düsseldorf, Saban Ferati, Jubel, TuRU Düsseldorf, Saban Ferati Foto: Thorsten Tillmann
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Durch das 3:3-Unentschieden des KFC Uerdingen gegen TuRU Düsseldorf ist dem Wuppertaler SV der Aufstieg nicht mehr zu nehmen.

Bis zur 94. Minute mussten die Anhänger des WSV warten, um die Sektkorken knallen zu lassen. Dann kam Saban Ferati und schoss den Wuppertaler SV indirekt in die Regionalliga. Dabei begann die erste Hälfte schleppend. Dem KFC gelang es allerdings mit zunehmender Spielzeit das Kommando zu übernehmen. Mit der ersten gefährlichen Aktion gelang den Blau-Roten auch direkt das Tor. Florian Abel und Danny Rankl waren nach einem schön vorgetragenen Konter plötzlich frei vor dem Tor. Abel legte klug auf Rankl, der nur noch einschieben musste (19.). Danach ließen die Krefelder es ruhiger angehen. In der 42. Spielminute konnte Rankl dann seinen Doppelpack perfekt machen. Die Ecke von Abel fand den schnellen Flügelspieler und dieser musste nur noch einköpfen. Einköpfen musste Saban Ferati auch - nämlich zur prompten Antwort der Düsseldorfer (43.). Mit einem 2:1-Zwischenstand ging es zum Pausentee.

TuRU-Trainer Frank Zilles war von der Mentalität seiner Truppe angetan: "Wir sind nicht gut in die Partie gekommen. Unsere ängstliche Spielweise kam Uerdingen natürlich zu Gute. Der Konter zum 1:0 darf uns einfach nicht passieren. Auch bei der Ecke zum 2:0 haben wir die Zuordnung vermissen lassen. Danach sind wir aber gut zurück gekommen. In der zweiten Hälfte fand ich uns spielbestimmend. Zum Schluss hat sich dann unsere Moral ausgezahlt und wir wurden für die Bemühungen belohnt. Im Endeffekt bin ich zufrieden mit dem Punkt."

In der Tat, nach der Pause kamen die Düsseldorfer besser in die Partie und drängten auf den Ausgleich. Vor allem durch einen Abschluss von Ferati, der den Ball frei stehend vor Ahmet Taner nicht voll traf, und einen Latten-Kopfball von Imeri hätte es durchaus 2:2 stehen können. Was dann folgte, war eine alte Fußball-Weisheit: Wer das Tor vorne nicht macht, bekommt es hinten rein. So war es der starke Abel, der nach einem Abpraller das 3:1 erzielen konnte (63.). Danach sahen die 1021 Zuschauer in der Grotenburg einen souverän auftretenden KFC Uerdingen, der die komfortable Führung über die Zeit zu bringen schien. Doch fünf Minuten vor Schluss wurde es dann noch einmal spannend. Denis Ivosevic verwandelte einen berechtigten Elfmeter zum Anschluss. Der KFC wollte sich anschließend zum Sieg zittern. In der 94. Spielminute gelang Ferati nach einer Ecke allerdings der Lucky-Punch zum 3:3-Ausgleich.

Uerdingens Trainer Jörn Großkopf wollte vor allem Charakter von seinem Team sehen: "Ich habe heute eine andere Ansprache als sonst gehalten - darin ging es gar nicht so viel um Taktik oder Spielzüge, sondern um Charakter und Mentalität. Das hat eigentlich ganz gut funktioniert, aber ein Spiel hat nicht nur 85 Minuten. Wenn man bis dahin 3:1 führt, dann darf man das einfach nicht mehr aus der Hand geben. Das Ergebnis ist natürlich nicht gut, keine Frage. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir die letzten Spiele anständig absolvieren." Ob Großkopf auch in der kommenden Saison Trainer der Blau-Roten sein wird, ließ Geschäftsstellenleiter Nikolas Weinhart offen: "Wir werden in den nächsten Tagen diesbezüglich etwas verkünden. Momentan gibt es aber noch keine spruchreife Entscheidung zu diesem Thema."

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