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RWE - Velbert
Stefan siegt im Bruder-Duell

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Im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga West hat sich Rot-Weiss Essen Luft verschafft. Gegen die SSVg Velbert gab es einen 3:2 (2:1)-Erfolg.

Ungemütliches Schmuddelwetter und der Champions-League-Kracher zwischen Atletico Madrid und Bayern München konnten 6537 unverdrossene Zuschauer nicht davon abhalten, am Mittwochabend ins Stadion Essen zu pilgern. Bei strömendem Regen und eisigen Windböen bekamen die Besucher Abstiegskampf pur serviert. RWE empfing im Nachholspiel die SSVg Velbert und wollte einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Das gelang den Essenern auch. Grund zum Jubel hatte vor allem Co-Trainer Stefan Lorenz. Der Ex-Profi gewann das Duell gegen seinen Bruder und Velberter Trainer Michael Lorenz und glich im persönlichen Bruder-Duell zum 2:2 aus.

Knapp 40 Minuten war die Begegnung von reichlich Krampf, Nervosität und Unsicherheiten auf beiden Seiten geprägt. Kurz vor der Pause wurde es dann aber richtig turbulent. Erst brachte RWE-Angreifer Frank Löning die Gastgeber nach einer Ecke mit 1:0 in Führung (39.).

Vier Minuten später wurde dann deutlich, wie viel auf dem Spiel stand. Velberts bärenstarker Angreifer Kevin Hagemann setzte sich im Strafraum gegen zwei Essener durch und ging nach einem vermeintlichen Foul von Kasim Rabihic zu Boden. Schiedsrichter Niklas Dardenne zögerte lange, zeigte nach einem Signal seines Linienrichters auf den Punkt. Hagemann verwandelte den Strafstoß selbst und ließ sich anschließend zu einer völlig überzogenen Provokation in Richtung der RWE-Fans hinreißen.

Die Essener kochten vor Wut und lieferten unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff die passende Antwort. Der für den verletzten Jeffrey Obst eingewechselte Tolga Cokkosan schloss einen starken Angriff zur erneuten Führung ab (45.).

Das wichtige Tor gab den Hausherren nicht die nötige Sicherheit. Nach der Pause erinnerte der Auftritt der Gastgeber stark an die nervösen Auftritte unter Ex-Trainer Jan Siewert. RWE tat nichts mehr für die Offensive und ließ die Gäste aus dem Bergischen Land gewähren. Ausgerechnet Hagemann, der neue Staatsfeind Nummer eins an der Hafenstraße, bestrafte die Passivität mit einer tollen Einzelaktion (71.).

Doch RWE hatte noch eine Antwort parat. Nachdem Hagemann sogar seinen dritten Treffer knapp verpasste, war es auf der anderen Seite erneut Löning (85.), der nach einem Freistoß von Kevin Grund dafür sorgte, dass die RWE-Fans ihr Kommen nicht bereuen sollten.

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