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"ETB ist die Herausforderung, die ich gesucht habe"

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Damian Apfeld, Spvg Schonnebeck, Damian Apfeld, Spvg Schonnebeck
Damian Apfeld, Spvg Schonnebeck, Damian Apfeld, Spvg Schonnebeck Foto: Tillmann
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Zur neuen Saison übernimmt der 30-jährige Damian Apfeld, zurzeit noch Co-Trainer bei der SpVg Schonnebeck, den Cheftrainerposten beim ETB Schwarz-Weiß Essen.

RevierSport sprach mit dem gebürtigen Bottroper über seinen zukünftigen Klub.

Damian Apfeld, warum haben Sie sich für den ETB SW Essen entschieden? Der ETB ist ein gestandener Oberligist im oberen Amateurbereich. Das ist ein absoluter Traditionsverein, der schon lange in der Oberliga spielt. Jeder schaut zum ETB. Der Klub hat seinen Charme und die Gespräche verliefen sehr positiv. Das ist die Herausforderung, nach der ich gesucht habe.

In Ihrer bisherigen Trainerkarriere haben Sie mit ihren jungen 30 Jahren schon zwei Aufstiege feiern dürfen. Was darf man beim ETB erwarten? Das ist schwer zu sagen. In erster Linie möchte ich meine Spielphilosophie durchbringen. Um Konkretes zu sagen, liegt das alles noch zu weit weg. Aber es wäre schön, wenn sich meine Spielidee hier ankommt.

Sie haben sieben Jahre lang in der Nachwuchsabteilung von RWE gearbeitet. Stehen mögliche Neuzugänge durch diese Kontakte für die nächste Saison an? Der Name Alpay Cin fällt des Öfteren? Nein. Ich habe noch keine Kontakte geknüpft. Es ist kein Geheimnis, dass ich zu Jürgen Lucas Kontakt habe und die Mannschaften recht gut kenne. Ich habe jedoch zu keinem auswärtigen Spieler Kontakt, obwohl ich mir viel Spiele angeschaut habe. Alpay Cin ist ganz weit aus der Ferne gegriffen. Nichtsdestotrotz kann es sein, dass ich mich nach dem einen oder anderen Spieler erkundigen werden. Ich möchte da nichts ausschließen. Es gibt viele interessante Akteure. Man kann sich mit U19-Spielern verstärken, aber bisher ist noch nichts in Planung.

Sie sind jetzt Co-Trainer bei der SpVg Schonnebeck und kennen das Team gut. Denken Sie daran, Spieler aus Schonnebeck mit zum ETB zu nehmen? Nein. Definitiv nicht. Ich habe ein gutes Verhältnis zu den Jungs, aber unter Ligakonkurrenten macht man das nicht. Das gehört sich nicht.

Sind Sie überzeugt, dass der Kader vom ETB zusammenbleibt? Ich hoffe es. Ich will mit dem größten Teil des Kaders zusammenarbeiten. Qualität ist vorhanden. Bestimmt verstärken wir uns mit Back-Up Spielern, aber ich will und möchte keinen neuen Umbruch. Der Verein und ich als Trainer möchten das unbedingt vermeiden. Für uns ist wichtig, mit einem guten Grundgerüst in die kommende Saison zu gehen.

Ihr jetziges Team aus Schonnebeck spielt aggressiv, geht früh auf die gegnerische Mannschaft drauf und die Verteidigung steht sehr hoch. Welche Spielidee schwebt Ihnen mit Ihrem neuen Team vor? Die Spielidee ist ähnlich wie auch bei Schonnebeck. Geärgert habe ich mich über die Schlagzeile „Apfeld verspricht brutales Angriffspressing“. Mir geht es nicht nur um den Angriff. Ich möchte die Initiative und Ballbesitz haben. Falls der Gegner in Ballbesitz ist, will ich, dass wir früh angreifen. Dazu gehört es, kompakt zu stehen und schnelles Gegenpressing zu spielen. Ich bin kein Freund davon, dem Gegner das Spiel zu überlassen und mit zwei Linien auf engem Raum zu verteidigen. Man muss sicherlich auch mal auf diese Taktiken zurückgreifen. Wichtig ist mir, dass wir ein flexibles und variables System spielen.

Welches Ziel verfolgen Sie in der kommenden Saison mit der Mannschaft? Wir sind weit weg davon zu sagen, was möglich ist und was nicht. Das Grundgerüst muss stehen. Erst dann kann ich etwas dazu sagen.

Ihr ehemaliger Weggefährte Jürgen Lucas hat gesagt: „Damian ist sehr emotional, hat eine gute Ansprache und erreicht die Spieler. Wenn er tatsächlich Trainer beim ETB werden sollte, dann kann ich dem Verein nur gratulieren.“ Was sagen Sie dazu? (lacht) Nach so langer Zusammenarbeit habe ich mit nichts anderem gerechnet.

In der kommenden Saison steht dann das Duell gegen Schonnebeck und Dirk Tönnies auf dem Programm. Freuen Sie sich schon darauf? Da freue ich mich definitiv drauf. Wir gehen im Guten auseinander. Ich hatte immer ein besonderes Verhältnis zu Dirk. Zwischenmenschlich hat da einiges gepasst. Man freut sich immer, Leute, die man unheimlich mag und schätzt, wiederzusehen. Zudem hat das Spiel Derbycharakter. Das ist für alle Beteiligten eine schöne Sache. Schonnebeck wird sicherlich heiß sein. Kai von der Gathen hat mir schon gesagt, dass er sich auf das Wiedersehen freut.

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