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SGS Essen
Umbruch bleibt trotz Trainerwechsel aus

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Charline Hartmann, SGS Essen
Charline Hartmann, SGS Essen Foto: Frank Gröner
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Der große Umbruch scheint in Essen auszubleiben. Zwar wird es bei der SGS zur neuen Saison einen Trainerwechsel geben, die Mannschaft bleibt aber weitestgehend zusammen.

Nachdem vor knapp einem Monat bereits erste Vertragsverlängerungen bekanntgegeben wurden (Jacqueline Klasen, Jana Feldkamp), geht es jetzt Schlag auf Schlag weiter. Erst teilte der Klub mit, dass Torjägerin Charline Hartmann ein weiteres Jahr an der Ardelhütte bleiben wird, dann folgten die Unterschriften der beiden Nationalspielerinnen Lisa Weiß und Sara Doorsoun-Khajeh für zwei weitere Jahre.

Alle drei haben damit ein wichtiges Zeichen gesetzt. Auch wenn Trainer Markus Högner die SGS im Sommer nach sechs Jahren verlässt, die Spielerinnen glauben an die Mannschaft und deren Entwicklung. "Natürlich ist es schade, dass der Trainer geht", erklärt Hartmann. "Aber so ist das im Fußball, es ist ein Kommen und Gehen." Für die 30-Jährige war es überhaupt keine große Überlegung, ob sie in Essen bleibt. "Ich mache meine fußballerische Zukunft nicht von einer Person abhängig. Ich fühle mich bei der SGS sehr wohl, die Mannschaft hat viel Potential und ich möchte dabei helfen, dass wir das noch besser ausschöpfen können."

Zuletzt fehlte den Essenerinnen ein wenig Konstanz. "Ich denke, wenn wir länger als Mannschaft zusammenspielen, dann legt sich das und wir können was erreichen", sagt Hartmann. Die 30-Jährige gehört bei der SGS zu den erfahrensten Spielerinnen. Deshalb weiß sie auch, warum es in den letzten Spielen nicht immer rund lief. In diesem Jahr konnte die Högner-Elf erst einen einzigen Sieg einfahren, dafür gab es aber schon drei Niederlagen. "Wir haben manchmal diese zwei Gesichter", sagt Hartmann. "Das ist unser Problem. Wir sind in einigen Partien zu abhängig von einzelnen Spielerinnen. Wenn die nicht 100 Prozent abrufen können, dann ist es für die Mannschaft schwer."

Manchmal sind Veränderungen ganz gut und wichtig, damit man weiter voran kommt

Charline Hartmann über den Trainerwechsel

Deshalb, erklärt Hartmann, brauche die SGS mehr Führungsspielerinnen, damit die ständigen Höhen und Tiefen endlich mal abgestellt werden können. Doch, so glaubt sie, in der nächsten Saison könnte Essen wieder einen weiteren Schritt in die richtige Richtung machen. So war es jedenfalls auch in den letzten Jahren immer und mit einem neuen Trainer kommt ja auch noch einmal frischer Wind. "Manchmal sind Veränderungen ja auch ganz gut und wichtig, damit man weiter voran kommt." Gut, dass Hartmann und Co. aktuell keine Veränderung brauchen.

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