Mittelfeldspieler Marco Hober sah die Punkteteilung als nicht unbedingt leistungsgerecht an. "Wir sind sehr gut reingekommen und hatten nach dem Führungstreffer auch die Chance das 2:0 zu machen. Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir gewinnen wollen, deshalb ist es etwas ärgerlich. Insgesamt denke ich aber, dass man mit dem Punkt auch leben kann."
Dabei spielten vor allem die Platzverhältnisse, die sich nach der Spielunterbrechung nochmals verschlechtert haben, eine Rolle für den 20-Jährigen: "Es war sehr schwierig auf dem Platz zu spielen. Wir haben das unter den Bedingungen letztendlich aber gut gemacht." Die Unterbrechung selbst betrachtete Hober jedoch nicht als ausschlaggebend für den Ausgang der Partie: "Das hat uns nicht rausgebracht. Wir haben auch nicht nochmal extra Anweisungen erhalten, sondern einfach so weiter gespielt, wie wir es vorher schon gemacht haben."
Für eine Schrecksekunde sorgte Hober selbst, als er in der Schlussphase über den Platz humpelte, er konnte aber direkt Entwarnung geben: "Ich habe einen Schlag aufs Knie bekommen. Mit meinen Knien habe ich es sowieso nicht so. Aber das wird schon wieder." Einen weiteren Ausfall können sich die stark dezimierten Dortmunder ohnehin nicht leisten. "Es ist natürlich gut, wenn manche zurückkommen, aber das kann man derzeit noch nicht planen. Wir können es auch nicht ändern und machen es in Anbetracht der Umstände ganz ordentlich."
Wie es für Hober, der bis zum Saisonende von Arminia Bielefeld ausgeliehen ist, nach der Spielzeit weitergeht, kann er indes selbst noch nicht sagen. "Ich weiß es derzeit nicht. Mein Berater kümmert sich darum. Ich kann mir vieles vorstellen", lässt sich der Dortmunder Winterneuzugang mehrere Optionen offen.