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KFC Uerdingen
Großkopf-Einstand mit Derby-Sieg

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Jubel, KFC Uerdingen, kfc, Jubel, KFC Uerdingen, kfc Foto: Michael Ketzer
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Der neue KFC-Coach Jörn Großkopf hat einen erfolgreichen Einstand feiern können. Im Stadtderby gegen Fischeln siegte Uerdingen vor 2114 Zuschauern in der Grotenburg mit 3:0.

Obwohl der neue Linienchef die gleiche Mannschaft wie in Kapellen-Erft auflaufen ließ, wirkten die Uerdinger fast wie ausgewechselt. Von Beginn an verteidigten sie hoch und überfielen die Fischelner mit blitzartigen Angriffen. So auch direkt beim 1:0 in der zweiten Spielminute: Silvio Pagano brachte die Blau-Roten mit einem strammen Schuss von der Strafraumkante in Führung.

Nur wenige Minuten später hatte der selbst in der Defensivbewegung aktive Mohamadou Idrissou seine wohl beste Gelegenheit, als der glänzend aufgelegte Pagano am Fünfer auf ihn quer spielt, der ehemalige Bundesliga-Profi aber den Ball nicht richtig traf und weit daneben schoss. In der 14. Minute erkämpfte der Uerdinger Starstürmer schließlich den Ball an der Außenlinie, setzte mit einem wahren Zuckerpass Darko Anic in Szene, sodass sein Sturmkompagnon Florian Abels Treffer zum 2:0 auflegen konnte.

"Wir haben uns unheimlich viel vorgenommen und wollten uns viele Torchancen kreiren", erklärte Großkopf. "Wenn man die 90 Minuten Revue passieren lässt, hat das auch ganz ordentlich funktioniert, auch wenn wir in bestimmten Szenen das Quäntchen Glück hatten." Knapp 20 Minuten vor Schluss schraubte letztendlich Armand Drevina nach einem zu kurz abgewehrten Schuss von Pagano das Ergebnis auf 3:0. Großkopf: "Für mich war erst einmal wichtig, dass wir nach den turbulenten Wochen wieder ein wenig Ruhe hereinbekommen. Da ist ein Derbysieg natürlich von Vorteil."

Fischelns Trainer Josef Cherfi zollte dem Stadtrivalen nach der Partie Respekt. Das verrieten nicht nur die Worte "tolle Truppe", mit der er seinen Spielkommentar auf der Pressekonferenz beendete: "In der ersten Halbzeit war uns Uerdingen in allen Belangen überlegen. Wir haben nicht ins Spiel gefunden und schlecht gegen den Ball gestanden. Auch unser Zweikampfverhalten war nicht, wie wir uns das vorgestellt haben. Uerdingen agierte viel reifer und hatte die bessere Spielanlage. Aber auch die Defensive machte für Cherfi einen überraschend standhaften Eindruck, wie er mit einem Schmunzeln verriet: "Mit Timo Achenbach war auch die nötige Ruhe in der Kette, das hatte ich so nicht erwartet."

An Ostermontag empfangen die Fischelner dann die Spvg Schonnebeck. Der KFC erhielt hingegen am Morgen die Nachricht, dass die Partie beim TV Kalkum-Wittlaer abgesagt und zu Gunsten der Uerdinger gewertet wird. Der neue Trainer kann sich an seinem ersten Spieltag also über gleich sechs eingefahrene Punkte freuen.

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