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Herne
Halbfinalkracher in Crange

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Westfalia Herne, Saison 2014/15, Westfalia Herne, Saison 2014/15
Westfalia Herne, Saison 2014/15, Westfalia Herne, Saison 2014/15 Foto: Heimann
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„Es knallt unterm Mond“ – unter diesem Motto fiebert der SV Wanne 11 schon seit Wochen dem Kreispokal-Halbfinale gegen den SC Westfalia Herne entgegen.

Nun ist der Tag endlich gekommen, um 19 Uhr tritt der SCW an der Hauptstraße an. Doch der SV 11 konnte sich zuletzt gar nicht mehr richtig auf dieses Spiel freuen, weil er ganz andere Probleme als den Kreispokal hat. Gidaszewski, Merz, Närdemann, Franken, Hyna, Drews, Schulten, Lux – gleiche eine ganze Reihe wichtiger Spieler fehlt den Elfern. Trainer Tom Heermann hat reagiert, Dustin Köhler, Mike Thielking und Ersan Kaya aus der Reserve werden den Elfer-Kader verstärken.

Formkurve spricht für den SCW

Demgegenüber steht der deutlich besser besetzte SCW. Der Verein, bei dem Tom Heermann bis Herbst 2014 als Co-Trainer von Manuel Bölstler an der Seitenlinie stand, vorher lange in der Jugendabteilung tätig war. Er weiß also, was ihn erwartet, an der Verpflichtung von Spielern wie Dennis Gumpert oder Enes Kaya war er beteiligt: „Gumpert ist vielleicht der schnellste Spieler der Westfalenliga, Kaya kann ein Spiel alleine entscheiden. Dazu kommen Ferati, Onucka, Mützel, die Erfahrung aus höheren Ligen haben. Da haben wir großen Respekt vor.“ Personalfragen sollen für die Elfer aber keine Rolle spielen, sondern die Einstellung: „Auch die Jungs aus unserer Zweiten werden richtig heiß sein, denen Paroli zu bieten.“

Gleich mehrere Elfer hätten schließlich eine SCW-Vergangenheit, nicht nur Heermanns Abgang am Schloss lief für alle Seiten nicht sauber und zufriedenstellend ab. Dementsprechend motiviert ist der SV: „Wir wollen Westfalia einen echten Pokalfight liefern und hoffen auf die Unterstützung unserer Fans.“ Drei-, vier- oder sogar fünfhundert Zuschauer wollen die Elfer an die Hauptstraße locken. SCW-Trainer Christian Knappmann, der auch noch das ein oder andere personelle Fragezeichen im Kader hat (Rieker, Onucka, Kaya), wäre eine ansprechende Kulisse nur recht: „Je mehr Leute kommen und uns sehen, desto schneller spricht sich herum, dass Westfalia eine neue Identität hat. Die Mannschaft hat eine positive Wandlung genommen und ist richtig gut drauf. “ Sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen fuhr das Knappmann-Team in der Meisterschaft ein. Deutlich schlechter steht es um die Elfer, die im gleichen Zeitraum null Punkte und 2:11 Tore vorzuweisen haben.

Spricht also alles für Westfalia? Nein, sagt Knappmann: „Zum einen sind wir keine gute Kunstrasenmannschaft, darauf tun wir uns immer schwer. Dazu kommt, dass die Tabellensituation nicht Wannes Stärke widerspiegelt. Sie haben sicher Probleme, darüber zu philosophieren ist aber nicht meine Aufgabe. Wir sind vorbereitet, kennen ihre Qualitäten. Sie können in diesem einen Spiel einen richtig guten Ball gegen uns spielen. Sie werden vielleicht etwas weniger Risiko gehen, aber grundsätzlich ist das eine Mannschaft, die Fußball spielen will.“ Er erwarte keinen Elfer-Rumpelfußball, sondern einen spielfreudigen, mutigen SV.

Den es unbedingt zu schlagen gilt: „Den Kreispokal zu gewinnen ist natürlich unfassbar prestigeträchtig. Dazu wollen wir unbedingt in den Westfalenpokal einziehen, wo man mit einem guten Los auch den ein oder anderen Euro verdienen kann“, denkt Knappmann schon weiter. Tom Heermann hat etwas dagegen: „Es ist Wanne gegen Herne, das ist auch ein Städteduell mit viel Prestige.Wir glauben, fußballerisch die richtigen Antworten zu haben – aber wir können auch kratzen, beißen und treten.“

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