Auch der gebürtige Wuppertaler und KFC Uerdingens Flügelflitzer Silvio Pagano will gar nicht um den heißen Brei reden: "Wir wissen alle, um was es geht. Wir haben sieben Punkte Rückstand auf Wuppertal und müssen den Abstand verkürzen. Für uns gilt nur eines: Wir müssen das Ding gewinnen - egal wie!"
Dass das nicht einfach wird, weiß auch der 30-Jährige, der sich seit Wochenbeginn nach einer Verletzung wieder im Training befindet. Uerdingen hatte erst vor wenigen Tagen Trainer Michael Boris entlassen und seitdem wird die Mannschaft von Gerd Gotsche und Horst Riege trainiert. Aufgrund dieser Tatsache ist zumindest das 0:5-Debakel aus dem Hinspiel kein Thema, wie Pagano betont: "Nein, daran denkt keiner. Wir haben ganz andere Probleme. Unser Trainer musste gehen und wir haben die letzten beiden Partien einfach richtig schlecht gespielt. Wir wollen den Fans am Samstag wieder Freude bereiten."
Für Pagano selbst, der in Wuppertal geboren ist und bis heute in der Nähe des Zoo-Stadions, der Heimat des Wuppertaler Sportverein, lebt, ist es kein besonderes Spiel. Schon in der Vergangenheit war Pagano mit seinen Ex-Klubs auf seinen Heimatverein gestoßen. "Mittlerweile waren es schon so viele Spiele, dass das zur Routine geworden ist. Ich freue mich einfach auf ein tolles Fußballspiel vor einer großen Kulisse. Ich hoffe, dass viele KFC-Fans den Weg in die Grotenburg finden. Ansonsten könnte es ein Auswärtsspiel für den KFC Uerdingen werden. Das wollen wir ja alle nicht", sagt Pagano.