Nicht nur die Entscheidung, vor dem 0:2 bei der grenzwertigen Balleroberung der Gäste weiterspielen zu lassen, erregte die Gemüter an der Buderusstraße.
Entscheidend beteiligt an dieser Situation war Kevin Kehrmann, der diese nach dem Spiel schilderte: "Dem 0:2 geht ein klares Foul voraus. Da vernachlässigt Lotte das Fairplay und spielt das Ding dann wie eine routinierte Mannschaft bis zum Tor runter. Da muss man dem Schiedsrichter ganz klar einen Vorwurf machen, dass er sowas nicht sieht. Eigentlich geht die Sicherheit der Spieler vor und wenn ich bei der Grätsche nicht hochspringe, breche ich mir Schien- und Wadenbein. Sowas sollte in dieser Liga geahndet werden."
Ich weiß nicht, was der Schiedsrichter da sieht, ob er uns extra nicht in der Klasse haben will. So langsam wird es lächerlich
Kevin Kehrmann
Trotzdem sieht er die Schuld nicht nur bei den Unparteiischen: "Das 0:1 resultiert aus einem Stellungsfehler und auch das 0:3 ist ein Fehler unsererseits. In der zweiten Hälfte hat man gesehen, dass wenn wir sicher stehen, wir es Lotte sehr schwer machen können. Der zweite Platzverweis ist dann natürlich eine dumme Rote Karte, und das Spiel damit gelaufen."
Eine weitere Fehlentscheidung wollte er dennoch in aller Deutlichkeit ansprechen. Während der Krayer Keeper vor der Pause noch die Rote Karte sah, zog der Schiedsrichter bei ähnlicher Situation gegen Kray vor dem 1:3 nur den gelben Karton. "Unser Spieler legt sich den Ball am Torwart vorbei, der Torwart holt ihn von den Beinen, das ist meiner Meinung nach exakt dieselbe Situation wie in der ersten Hälfte bei uns. Ich weiß nicht, was der Schiedsrichter da sieht, ober uns extra nicht in der Klasse haben will", beschwerte er sich und bemerkte: "Gegen Viktoria Köln hatten wir das gleiche Problem wie gegen Lotte. Die Schiedsrichter sind gegen uns und so langsam wird es lächerlich."