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Klosterhardt schnappt RWO den Titel weg

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Arminia Klosterhardt
Hallenstadtmeisterschaft Oberhausen
Rot-Weiß Oberhausen
Arminia Klosterhardt Hallenstadtmeisterschaft Oberhausen Rot-Weiß Oberhausen Foto: Frank Gröner
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Rot-Weiß Oberhausen hat die Titelverteidigung bei der Oberhausener Hallenstadtmeisterschaft verpasst. Stattdessen jubelt Landesligist Arminia Klosterhardt.

Es war ein spannendes und offenes Finale, das am Ende einen verdienten Sieger hervorgebracht hat: Arminia Klosterhardt schlägt Rot-Weiß Oberhausen im Endspiel der Hallenstadtmeisterschaft 2016 mit 3:1 und ist damit Oberhausens neuer Hallenkönig! "Wenn man bei so einem Turnier mitspielt, dann will man es natürlich auch gewinnen. Ich muss sagen, das haben die Jungs super umgesetzt und das freut mich für den ganzen Verein und für die Jungs", strahlte Oliver Adler, Ex-RWO-Profi und heutiger Torwart-Trainer von Arminia Klosterhardt nach dem Finale. Gegen den Ex-Klub zu gewinnen, sei für ihn kein Problem, sagt Adler: "RWO ist mein Verein und wird auch immer mein Verein bleiben. Aber wenn man in einem Finale steht, dann will man das selbst gewinnen." Sein Gegenüber Mike Terranova, ebenfalls eine RWO-Legende, war natürlich etwas enttäuscht: "Natürlich wollten wir gewinnen, aber wir haben nun mal eine junge Truppe, bei der man Geduld braucht. Wir haben zu viele Fehler gemacht, die dann zu Gegentoren geführt haben. Daraus müssen wir lernen."

Dabei wären die "Kleeblätter" sogar fast schon in der Gruppenphase verblüht: Im letzten Gruppenspiel traf Bezirksligist Adler Osterfeld auf den B-Kreisligisten SG 92 Oberhausen. Adler hätte einen Sieg gebraucht, um RWO als Tabellenführer abzulösen und so ins Endspiel einzuziehen. Und für Osterfeld sah es zunächst gar nicht schlecht aus, denn nach wenigen Minuten lag man mit 1:0 in Front. Doch der Außenseiter gab sich nicht auf und erkämpfte schließlich sogar einen 2:1-Erfolg. Osterfeld konnte es nicht fassen, RWO durfte jubeln.

In Gruppe B setzte sich Arminia Klosterhardt absolut souverän durch, gewann alle drei Partien - und das zu Null. Gegen den neuen Titelträger hatten der VfR Oberhausen (Kreisliga A), GW Holten (Kreisliga B) und auch UD Espanol Oberhausen (Kreisliga C) keine Chance auf den Einzug in das Halbfinale.

In Gruppe C ging es da schon spannender und vor allem auch emotionaler zu: Im Spiel der beiden B-Ligisten SG Kaprys und SuS 21 Oberhausen (1:2) gerieten beide Teams nach der Schlusssirene heftig aneinander und mussten von Zuschauern und Ordnern auseinander dividiert werden. Die Turnierleitung nahm von einer Disqualifikation Abstand und ließ beide Mannschaften im Turnier. SuS 21 hätte es sogar fast unter die letzten Vier geschafft, doch im entscheidenden Duell gegen die Sportfreunde Königshardt unterlag der Außenseiter nur knapp mit 0:1. Ein Unentschieden gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter hätte gereicht. So schieden die "21er" ebenso wie die SG Kaprys und der Post SV (Kreisliga B) aus, Königshardt ging eine Runde weiter.

In Gruppe D brachte ebenfalls erst das letzte Spiel die Entscheidung. Adler Oberhausen gegen Concordia, Kreisliga A gegen Kreisliga A. Der Tabellenzweite traf auf den Ersten. Adler hätte einen Sieg gebraucht, unterlag am Ende jedoch mit 1:2. Concordia jubelte über den Einzug in das Halbfinale. A-Ligist Glück-Auf Sterkrade und der Stadtteilrivale Sterkrade 06/07 (Bezirksliga) mussten den Traum vom Titel aufgeben.

Die Halbfinalpartien hatten es dann in sich: Zunächst kämpfte RWO gegen die SF Königshardt. Nach Ende der abgelaufenen Spielzeit musste das Neunmeterschießen die Entscheidung bringen: RWO souverän, die Sportfreunde scheiterten am Pfosten. Auch das andere Halbfinale war an Dramatik kaum zu überbieten: Nachdem Arminia Klosterhardt in Führung ging, konnte das Überraschungsteam Concordia in der letzten Minute ausgleichen. Doch fünf Sekunden vor Ende die Entscheidung: 2:1 für Klosterhardt. Auch im Spiel um den dritten Platz hatte Concordia kein Glück, Königshardt gewann dort mit 2:1 nach Neunmeterschießen.

Und das Finale gehörte schließlich der Arminia. Oliver Adler hebt aber den mahnenden Finger in Richtung seiner Spieler, natürlich mit einem Augenzwinkern: "Es sieht so aus, als würden die Jungs noch feiern gehen. Aber zu viel dürfen sie auch nicht, denn am Sonntag haben wir schon wieder ein Spiel."

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