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Halle Dortmund
Grätschen verboten - Regel sorgt für Ärger

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Der erste Tag der Zwischenrunde der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft und gleich die Sensation: Titelverteidiger ASC verliert gegen einen A-Ligisten.

Es sind viele Momente, die die Dortmunder Stadtmeisterschaft zu etwas Besonderem machen. Dann, wenn ein roter Block voller Eichlinghofener Fans die eigene Mannschaft über die gesamte Spieldauer von 20 Minuten anfeuert. Dann, wenn Schürens Karim Bouzerda mit einem Hackentrick seinen Gegenspieler ins Leere laufen lässt, so dass die gesamte Halle raunt. Und dann, wenn der A-Ligist VfR Sölde nach acht Minuten plötzlich mit 3:0 gegen den Titelverteidiger und Oberligisten ASC Dortmund führt.

Es war die erste Überraschung in der Halle Wellinghofen – und was für eine. Der VfR Sölde gewann gegen den ASC mit 3:2. Vor allem in der ersten Halbzeit kombinierte der VfR dabei den Favoriten aus. Aplerbeck verteidigte hoch, Sölde nutzte dies und führte durch Tore von Rauße, Oelerking und Johann mit 3:0. "Wir sind nicht gut reingekommen, und Sölde hat die Chancen eiskalt ausgenutzt", sagte ASC-Trainer Daniel Rios anschließend: "In der zweiten Hälfte haben wir uns dann gesteigert, doch Söldes Torwart ist über sich hinausgewachsen." Am Ende war es vor allem der Wille der VfR-Spieler, der dafür sorgte, dass Aplerbeck nur noch zwei Tore erzielen konnte.

Der sensationelle Sieg hat nun die Folge, dass der ASC im Spiel gegen den Landeslisten BSV Schüren (Sonntag, 15 Uhr) gewinnen muss, um nicht rauszufliegen. Jedenfalls, wenn Sölde drei Punkte gegen den VfB Westhofen holt (Sonntag, 15.25 Uhr). "Du gewinnst das Turnier nicht einfach so. Wir haben jetzt schon ein Endspiel, das wird schwer, aber wir haben es noch in der eigenen Hand", so ASC-Trainer Daniel Rios.

In Gruppe 2 der Halle Wellinghofen wurde vor allem über den Schiedsrichter diskutiert. Drei zweiminütige Zeitstrafen kassierte der Kirchhörder SC (Westfalenliga) gegen den TuS Eichlinghofen (Bezirksliga). KSC-Trainer Adrian Alipour schimpfte schon während der Partie - und fragte anschließend: "Haben die Schiedsrichter was gegen uns." Eichlinghofens Trainer Reza Hassani stimmte seinem Kollegen teilweise zu: "Die erste Zeitstrafe muss man nicht geben." Die Partie endete 2:2-Unentschieden. Beide Teams führen die Tabelle momentan mit vier Punkten an, gefolgt von Rot-Weiß Barop mit drei Punkten. Der A-Ligist kann mit einem Sieg im Derby gegen den TuS Eichlinghofen (Sonntag, 16.15 Uhr) für eine Überraschung sorgen.

Nicht nur die Eichlinghofener Mannschaft auch die zahlreichen Fans werden etwas dagegen haben und wieder pausenlos ihre Mannschaft unterstützen. "Es hängt natürlich auch von der Tagesform ab. Aber wer unsere Fans hier sieht, der weiß, dass es solche Fans verdient haben, in der Endrunde dabei zu sein", erklärte TuS-Trainer Hassani.

Grätschen werden direkt abgepiffen

Für zahlreiche Diskussionen sorgte vor allem eine neue Regelauslegung. Grätschen werden direkt abgepfiffen, wenn ein Gegenspieler in der Nähe steht. "Das sorgt dafür, dass jede Grätsche diskutiert wird. Diese Auslegung ist nicht ideal", befand Rios, der noch lange mit den Schiedsrichtern diskutierte. "Ich habe einfach vorgeschlagen, dass sie uns vor der Stadtmeisterschaft mal einladen und uns die neuen Regelauslegungen erklären", sagte der ASC-Trainer.

Vielleicht würde dies tatsächlich für weniger Hektik sorgen.

Lesen Sie auf Seite 2 alle Ergebnisse der Zwischenrunde in Dortmund.

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