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Halle Dortmund
Favoriten weiter, Bosna überrascht

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Halle Dortmund, Stadtmeisterschafen
Halle Dortmund, Stadtmeisterschafen Foto: Nils
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Fünf Hallen, zahlreiche Zuschauer, knappe Entscheidungen: Die Teilnehmer der Zwischenrunde in Dortmund stehen fest.

Überraschungen Fehlanzeige. So könnte man den zweiten Tag bei der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft überschreiben. Dennoch gab es zum Teil guten Sport und reichlich Spannung - allerdings auch ein paar unschöne Szenen.

Halle Huckarde: Hier war richtig was los: Nachdem sich mit dem TSC Eintracht ein Bezirksligist souverän durch die Vorrunde gekickt hatte, trafen der Tabellenletzte der Kreisliga A Sarajewo Bosna und Landesligist Marten aufeinander. Am Ende standen ein 2:2, drei völlig überzogene Rote Karten und eine aufgeheizte Stimmung. Die übertrug sich dann auch auf die Tribüne. Zwei Fangruppen – beide nicht unmittelbar an der Partie beteiligt – gingen aufeinander los. Die Ordner hatten die Situation aber schnell im Griff und es wurde wieder sportlich. Da Bosna auch seine zweite Gruppenpartie ausgeglichen gestalten konnte, erreichte das Team um den 43-jährigen Spielertrainer, Mersudin Dzelilovic, noch das Entscheidungsspiel. Dort fehlten den Sympathieträgern des Tages - weil nur noch sechs Feldspieler zur Verfügung standen – aber die nötigen Körner. So zog SuS Oespel glücklich in die Zwischenrunde ein. „Wir haben uns heute selbst geschlagen“, meinte anschließend ein enttäuschter Mersudin Dzelilovic, „ich ziehe aber den Hut vor meinen Jungs, sie haben wirklich alles gegeben.“

Halle Wellinghofen:Eigentlich wäre der TuS Eichlinghofen mal an der Reihe mit einem Titelgewinn. Stets die besten Fans im Rücken und immer eine schlagkräftige Truppe auf Parkett und Kunstrasen. Am Ende hat es bislang aber nie gereicht. Und diesmal? Zwei klare Siege in der Vorrunde und einen zufriedenen Trainer später, kann man sich auf jeden Fall auf einen ambitionierten Bezirksligisten freuen. Reza Hassani war ausnahmsweise mal restlos zufrieden: „Mir hat vor allem gut gefallen, dass jeder Spieler den besser positionierten gesucht hat und nicht egoistisch gespielt hat. Ich bin sehr zufrieden, aber in der Zwischenrunde erwarten uns natürlich andere Kaliber.“ Ganz anders bewertete Kirchhördes Coach Adrian Alipour den Auftritt seiner Kicker. Der Westfalenligist tat sich gegen die beiden Kreisligisten Hörder SC und Holzen-Sommerberg äußerst schwer, tütete am Ende aber doch den Gruppensieg ein. Dass das so weiter geht, davon geht Alipour allerdings nicht aus: „Souverän ist was anderes. Wir sind froh in der Zwischenrunde zu sein. Aber es wird sehr schwer, wenn wir uns dort nicht verbessern.“

Halle Nette: Seitdem sich Germania Westerfilde und RW Bodelschwingh zu einem Verein zusammengeschlossen haben, läuft es richtig gut am Odemsloh. Und das nicht nur in der Meisterschaft, sondern auch in der Halle. Zwei souveräne Siege brachten den lockeren Einzug in die nächste Runde für das Team von Trainer Frank Eigenwillig. Entsprechend gute Laune beim Coach von RW Germania, der sogar – hört man genau hin – mit der Endrunde liebäugelt: „Unser Auftritt war absolut in Ordnung. Nach vorne haben wir sehr guten Hallenfußball geboten. Unser Defensivverhalten müssen wir aber verbessern, wenn wir in der Zwischenrunde überraschen wollen.“ Soweit denkt Christian Franke, seines Zeichens Trainer beim A-Ligisten Urania Lütgendortmund nicht, freut sich aber dennoch über den Einzug in die Zwischenrunde. „Im ersten Spiel waren wir eigentlich deutlich besser als Osmalispor, haben aber keine Tore gemacht.“ Die Konsequenz: Entscheidungsspiel. Und das auch noch gegen den Erz- und Lokalrivalen SG Lütgendortmund. Nach hochspannenden 20 Minuten war das Ticket für die nächste Runde aber gelöst: „Jetzt freuen wir uns auf die Halle Huckarde.“

Halle Nord: Nachdem sich die beiden klassenhöchsten Teams, VfL Kemminghausen und Husen-Kurl, recht locker durch ihre Vorrunde und damit in die Zwischenrunde gekickt hatten, kam es zum großen Showdown um den verbliebenen dritten Qualifikationsplatz zwischen Alemannia Scharnhorst und Eving Selimye Spor. Denn da musste die Entscheidung vom Achtmeterpunkt fallen. Bis kurz vor Ende der regulären Spielzeit lag die Alemannia vorne, doch dann netzte Basli (19.) noch einmal ein und sorgte so für den Höhepunkt in der Spannungskurve: das Penalty-Schießen. Doch da stellte sich heraus, dass Baslis später Treffer nichts Wert sein sollte: 4:6 unterlag sein Team.

Brackel und Körne souverän weiter

Halle Brackel: Serien-Endrundenteilnehmer Westfalia Wickede ließ auch diesmal in der Vorrunde nichts anbrennen und zog mit zwei Siegen locker, aber unspektakulär, in die nächste Runde ein. Dass der SV Körne aus der anderen Gruppe im Gleichschritt mit dem Westfalenligisten weiter zog, war vielleicht nicht so zu erwarten, da in der Gruppe auch ETuS Schwerte mitmischte. Doch die „Gäste“ aus der Nachbarstadt erwiesen sich als großzügig und nahmen den Umweg in die Zwischenrunde über das Entscheidungsspiel. Da quälten sie sich allerdings auch mehr schlecht als recht zu einem 2:1 Sieg gegen den B-Ligisten, SF Brackel 61.

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