Nach acht Spielen ohne Sieg musste der 50-Jährige seinen Hut nehmen. Diese Entlassung verfolgt die Viktoria-Verantwortlichen bis heute. Denn Wollitz reichte Klage beim Kölner Arbeitsgericht ein. Die Verhandlung ist für den 13. Januar 2016 um 11.30 Uhr angesetzt. Die Viktoria-Verantwortlichen wollten sich auf RS-Nachfrage nicht zum "Fall Wollitz" äußern.
Wie immer geht es auch hier natürlich um das liebe Geld. Wollitz, dessen Vertrag in Köln-Höhenberg bis zum 30. Juni 2016 datiert war und im Fall eines Drittliga-Aufstiegs sich um ein weiteres Jahr verlängerte hätte, soll bei der Viktoria für Regionalliga-Verhältnisse sehr fürstlich entlohnt worden sein und scheint weiter auf sein Geld zu pochen. Für RS war der populäre "Pele" nicht erreichbar. Der Ex-Profi soll nach Informationen des "Express" inklusive Siegprämie mindestens 25.000 Euro im Monat kassiert haben und mit einem Dienstwagen sowie einer Tankkarte ausgestattet worden sein. Viktorias Sportvorstand Franz Wunderlich wollte sich zu Wollitz' Gehalt nicht äußern.
Spätestens am 13. Januar 2016 wird es einige Aussagen zum Fall "Wollitz vs. Viktoria Köln geben" - dann aber vor dem Kölner Arbeitsgericht.