Zumindest jene, die den Hinweis im Vorfeld der Partie wahrgenommen haben und bereits früher angereist sind. “Wer nichts zu verbergen hat, kann diese Prozedur doch über sich ergehen lassen”, erklärte ein junger Mann aus Bochum, nachdem ein Ordner ihn mit einem Metalldetektor auf mögliche versteckte Gegenstände untersucht hatte.
Um 13.30 Uhr, also zwei Stunden vor Spielbeginn, gab’s keinerlei Probleme am Einlass. Geduldig blieben die Anhänger stehen, wurden abgetastet, mit dem Scanner überprüft. Die Situation könnte sich, je näher der Spielbeginn rückt, allerdings noch ändern, heißt es aus Sicherheitskreisen. Wer bis zum Schluss wartet, um ins Stadion gelassen zu werden, könnte sich natürlich anders verhalten als die frühen Besucher.
Mit den verstärkten Kontrollen reagiert der BVB auf eine “grundsätzlich neu zu bewertende Gefährdungssituation rund um Großveranstaltungen”, wie der Verein bereits weit im Vorfeld der Partie erklärt hatte. Grund dafür sind der gescheiterte Versuch von Attentätern, beim Länderspiel in Frankreich am 13. November ins Stadioninnere vorzudringen, und die Absage der Partie gegen die Niederlande in Hannover vier Tage später. Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte von einem intensiven Austausch mit Polizei und Sicherheitsdiensten berichtet und angekündigt, “einige unserer Maßnahmen werden den Besuchern auffallen, andere im Verborgenen stattfinden.”