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Zebras für Sandhausens Erfolg mitverantwortlich

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SV Sandhausen, Alois Schwartz, Saison 2013/2014, SV Sandhausen, Alois Schwartz, Saison 2013/2014
SV Sandhausen, Alois Schwartz, Saison 2013/2014, SV Sandhausen, Alois Schwartz, Saison 2013/2014 Foto: firo
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Mit dem SV Sandhausen ist am Sonntag die Überraschungsmannschaft der Liga zu Gast (Anstoß 13.30 Uhr). Deren Trainer Alois Schwartz ist kein Unbekannter beim MSV.

Zwei Saisons spielte der einstige Verteidiger für die Zebras (1993-1995). Doch es gibt noch mehr, was den SVS und Duisburg verbindet, schließlich hat der Klub aus dem Rhein-Neckar-Kreis seinen aktuellen Erfolg auch ein bisschen dem Klub aus dem Ruhrgebiet zu verdanken. Wäre dem MSV im Sommer 2013 nicht die Lizenz für die zweite Liga verweigert worden, dann wäre der SV Sandhausen direkt wieder in die 3. Liga abgestiegen.

Diesen Schockmoment wandelte der SVS in Energie um – auch dank Schwartz, der zur Spielzeit 2013/14 das Ruder bei den Schwarzweißen übernahm. Seitdem haben sich die Sandhausener stetig weiterentwickelt. Der Coach hat eine schlagkräftige Truppe aus dem einstigen Abstiegskandidaten geformt, der dem Gegner durchaus Respekt abverlangt. „Die sind sehr unberechenbar, haben gute Konterspieler und brauchen nicht viele Chance“, weiß etwa Duisburgs Zlatko Janjic und fügt hinzu: „Die stehen zurecht da oben.“ Auch weil Schwartz aus der damaligen Schießbude der Liga eine defensiv starke Mannschaft geformt hat. Kassierte Sandhausen in der „Glückssaison“ noch 66 Gegentreffer, gab es danach kaum eine Mannschaft, die weniger Gegentore hinnehmen musste.

Platz vier ist das Ergebnis der konstanten Arbeit. Dabei war der SVS mit drei Punkten Abzug in die Spielzeit gestartet. „Wegen Verstößen gegen Vorschriften der Lizenzierungsordnung mit Blick auf Form und Inhalt relevanter Unterlagen“, erklärte die DFL damals. Die Spieler blieben davon unbeeindruckt und gaben eine sportliche Antwort. Das Geheimnis des Erfolgs: Zusammenhalt. „Jeder rennt für jeden“, sagte Denis Linsmayer kürzlich gegenüber der Rhein-Neckar-Zeitung. „Diesen überragenden Teamgeist habe ich zuvor noch nie erlebt.“

Und trotzdem bleibt in Sandhausen jeder auf dem Boden. Der Blick in der Tabelle geht erst einmal nach unten, „wie weit es noch bis zur 40-Punkte-Marke ist“, erklärt Stürmer Aziz Bouhaddouz. Die sind bekanntlich ausschlaggebend für den Nicht-Abstieg. Ein erstes Zeichen, dass er an die Mannschaft glaubt, hat der Coach gesetzt. Schwartz hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag vor einem Monat bis 2018 verlängert.

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