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Feuer unterm Rheinderby-Dach

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Eishockey, Düsseldorfer EG, Saison 2014 / 2015, Christof Kreutzer, Eishockey, Düsseldorfer EG, Saison 2014 / 2015, Christof Kreutzer
Eishockey, Düsseldorfer EG, Saison 2014 / 2015, Christof Kreutzer, Eishockey, Düsseldorfer EG, Saison 2014 / 2015, Christof Kreutzer Foto: Tillmann
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Es war ein gebrauchter Sonntagabend für die Düsseldorfer EG.

Im Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg hatten die Landeshauptstädter nach zuvor zwei Siegen gegen Straubing und in Krefeld die Riesenchance, einen der Hauptkonkurrenten um die Play-Off-Plätze auf neun Punkte zu distanzieren.

Ein Vorhaben, welches kolossal schief ging. Dank einer harmlosen Darbietung verlor die DEG mit 0:3. Dass der mit Abstand schlechteste Sturm der DEL (nur 42 Treffer in 20 Spielen) erneut jegliche Durchschlagskraft vermissen ließ, verleitete einige der 5652 Zuschauer zu Pfiffen oder höhnischen Gesängen der Marke „Fortuna, zieht die Schlittschuh’ aus“ oder „Wir wollen Kaffee und Kuchen“. Reaktionen, die dem Cheftrainer Christof Kreutzer gar nicht schmeckten. Auf der anschließenden Pressekonferenz redete sich der frühere Verteidiger über mehrere Minuten in Rage und nahm sein Team in Schutz: „Meine Mannschaft versucht wirklich jedes Mal, hart zu arbeiten. Wenn es nicht so läuft, dann muss der Spieler einen Schritt mehr machen, dann muss ich als Trainer ein bisschen mehr tun, dann muss aber auch der Fan mehr tun, damit wir hier gemeinsam Erfolg haben. Ich finde nicht, dass wir hier über Wochen ein Eishockey aufs Eis bringen, welches den Fan dazu verleiten kann, zu pfeifen. Das verstehe ich nicht.“

Der Unmut der Anhänger konzentriert sich in erster Linie auf die bislang völlig enttäuschenden Leistungen der erfahrenen Zugänge Chris Minard, Eduard Lewandowski, sowie Norm Milley und auch auf die bisherige Performance des früheren Fanlieblings Travis Turnbull. Mit zusammengerechnet nur 25 Scorerpunkten aus 20 Ligaspielen bleibt das Sturm-Quartett bisher meilenweit hinter den Erwartungen zurück. Duell der Abwehrbollwerke

Die starke Abwehrarbeit um den sehr souverän haltenden Keeper Mathias Niederberger (93% Fangquote, 2.08 Gegentore im Schnitt) sichert dem Tabellenneunten allerdings immer wieder wichtige Siege. Lediglich der kommende Gegner kassierte in dieser Spielzeit noch weniger Gegentore. Ein Torfestival sollten die Fans der Kölner Haie und der DEG beim insgesamt 209. Rheinderby also nicht erwarten. Einen Vorgeschmack auf das Geschehen in der Lanxess Arena (19.30 Uhr, live bei laola1.tv) gab es bereits Mitte Oktober, als Rot-Gelb vor heimischer Kulisse mit 2:1 die Oberhand behielt. Siegtorschütze damals: Ausgerechnet Travis Turnbull mit seinem einzigen Saisontreffer...

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