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Schalkes Riether
"Gibt keinen Anlass, um überheblich zu sein"

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Sascha Riether, FC Schalke 04.
Sascha Riether, FC Schalke 04. Foto: firo
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Nach sieben Spielen ohne Sieg will Schalke am Donnerstag den Bock gegen APOEL Nikosia unbedingt umstoßen.

Rechtsverteidiger Sascha Riether sprach vor dem Europa-League-Heimspiel über die Situation bei den Königsblauen und ihren Kampf gegen die Ergebniskrise.

Sascha Riether, wie haben Sie die Niederlage gegen Bayern München aufgearbeitet?

Natürlich waren wird danach geknickt. Ich denke, wir haben den Bayern alles abverlangt und konnten das Spiel bis zum Schluss offen halten. Wir wussten, dass wir es den Bayern schwermachen können, wenn wir mit viel Kampf und einem guten Teamgedanken ins Spiel gehen. Das haben wir geschafft, vielleicht hatten wir sogar das 2:2 auf dem Fuß. Es wäre super gewesen, einen Punkt mitzunehmen. Aber das haben wir jetzt abgehakt, am Donnerstag geht es schon wieder weiter - und gegen Nikosia wollen wir natürlich einen Sieg einfahren.

Wie groß ist der Druck, gewinnen zu müssen, damit das Umfeld nicht unruhig wird?

Auf jeden Fall ist es unser Ziel dort einen Dreier zu holen. Für uns selber als Mannschaft, für das Selbstvertrauen und für die Fans, die uns in den letzten Spielen super unterstützt haben, obwohl die Serie nicht besonders positiv war. Die Resonanz war trotzdem hervorragend, denn die Fans konnten sehen, dass sich jeder auf dem Platz den Arsch aufgerissen hat. Mit einem Quäntchen Glück hätten wir gegen Dortmund und Bayern durchaus etwas holen können. Ein Erfolgserlebnis hätten wir alle uns jetzt einfach verdient.

Besteht die Gefahr, den Gegner zu unterschätzen? Das Hinspiel war eine klare Sache und auch in der Liga läuft es für APOEL nicht besonders...

Das wird trotzdem ein schweres Spiel. Vermeintlich leichte Spiele entpuppen sich oft als ganz schwierige Aufgaben. Deshalb werden wir gewappnet sein. Wir kennen die Mannschaft noch vom Hinspiel. Für uns ist wichtig, dass wir mit drei Punkten wieder Selbstvertrauen tanken und den Trend umdrehen.


Inwiefern sind Sie als erfahrener Spieler in den letzten Wochen, als es nicht mehr so gut lief, gefordert gewesen? Vor allem neben dem Platz?

Natürlich reden wir viel, der Trainer spricht mit uns, wir diskutieren, was man in der ein oder anderen Situation machen kann. Ich weiß, dass man nur gemeinsam aus so einem Negativlauf wieder herauskommen kann. Aber bei uns im Kader herrscht Ruhe, jeder ist konzentriert, das sieht man sowohl im Training als auch im Spiel. Vielleicht hatten wir zu Saisonbeginn auch einfach das Quäntchen Glück, obwohl wir gar nicht so überragend gespielt haben. Dieses fehlt uns jetzt leider, wobei ich nicht finde, dass wir gegen die Top-Mannschaften Dortmund und Bayern schlechter gespielt hätten als gegen andere Gegner, die wir besiegt haben. Jetzt gilt es, uns dieses Glück wieder zu erarbeiten. Jeder ist dabei gefragt, egal ob jung oder alt. Aber die Ansätze stimmen ja. Wenn wir aber mit dem Mut und der Leidenschaft wie zuletzt auftreten, dann werden wir mit Sicherheit bis zum Ende der Hinrunde noch kräftig punkten.

Gibt es da ein konkretes Ziel bis zum Beginn der Winterpause?

Ich denke, wir sollten uns in unserer aktuellen Situation nicht irgendwelche Ziele setzen. Erst recht gibt es keinen Anlass, überheblich zu sein. Wichtig ist, dass wir Donnerstag den ersten Dreier holen und der uns ein bisschen Rückenwind für Leverkusen gibt, das wird auch eine harte Partie. Dann haben wir noch drei Spiele gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel, darunter zwei Heimspiele. Da gilt es, die Spiele zu gewinnen. Fertig aus.

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