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Mönchengladbach - Hannover
Raffael macht Borussen glücklich

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Borussia Mönchengladbach Hannover 96 Foto: firo
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Zehn Tage nach der Vertragsunterschrift von Chefcoach André Schubert feiert Borussia Mönchengladbach einen Clubrekord.

Das 2:1 (1:0) gegen Hannover 96 durch das späte Siegtor von Stürmer Raffael (84. Minute) war am Samstag der siebte Sieg im achten Bundesliga-Spiel unter Schubert. Ebenfalls ungeschlagen in seinen ersten acht Fußball-Spielen war 1975 Udo Lattek mit vier Siegen und vier Unentschieden. Damit ist die Bilanz des Senkrechtstarters, der einen Vertrag bis 2017 hat, sogar noch besser als die des ehemaligen Meistertrainers der Borussen.

Ibrahima Traoré (35.) hatte die Borussia zuvor in Führung gebracht, Artur Sobiech für die Gäste ausgeglichen (65.). Mönchengladbach feierte vor 52 214 Zuschauern zudem eine gelungene Generalprobe für das Champions-League-Gruppenspiel gegen den FC Sevilla am Mittwoch (20.45 Uhr). Die ersatzgeschwächten Hannoveraner mussten nach zuletzt zwei Auswärtssiegen einen Dämpfer hinnehmen.

Kurz vor dem Anpfiff gab es wie in allen Bundesliga-Stadien eine Schweigeminute für die Opfer der Terror-Anschläge von Paris. Im Stadion gab es keine Probleme, vor dem Spiel hatte es Ärger mit etwa 130 Ultras aus Hannover gegeben. Sie hatten in einem Regionalzug von Düsseldorf nach Mönchengladbach randaliert und per Notbremse einen Stopp verursacht. Die Anhänger wurden von der Polizei sofort wieder nach Hause geschickt.

Schubert, dem vier langzeitverletzte Leistungsträger und der gesperrte Kapitän Granit Xhaka fehlten, brachte die zuletzt angeschlagenen Tony Jantschke und Julian Korb von Beginn an. Hannovers Coach Michael Frontzeck, Ex-Profi und -Trainer in Gladbach, musste kurzfristig auf Leon Andreasen und Hiroki Sakai verzichten.

Die Gäste standen zu Beginn gut organisiert und versuchten die Gladbacher schon bei der Ballannahme zu stören. Das führte zu Ballverlusten und zu Möglichkeiten. Bereits nach vier Minuten tunnelte Artur Sobiech alleinstehend Gladbachs Keeper Yann Sommer, Kapitän Jantschke schlug den Ball vor der Linie aber weg. Mit dem ersten guten Angriff hatte die Borussia aber die Führung vor Augen, aber die Direktabnahme des ehemaligen Hannoveraner Lars Stindl nach Pass von Traoré landete am Außenpfosten (13.).

Das Schubert-Team wirkte danach befreiter, wodurch sich in der Folge gefährliche Situationen, häufig über Traoré, ergaben. Hannovers Schmiedebach rettete vor dem einschussbereiten Fabian Johnson (28.). Die Führung vor Augen hatte Raffael, der allerdings freistehend in die Arme von Ron-Robert Zieler köpfte. Fünf Minuten später aber zirkelte Traoré den Ball durch die Beine des Nationalkeepers zur Führung. Doch Hannover hatte durch Karaman Direktabnahme die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich, aber Sommer parierte prächtig (41.).

Die Gäste suchten nach dem Wechsel weiter ihre Chancen. Dabei hatte Uffe Bech Pech mit einem Pfostenschuss nach Alleingang (50.), und Salif Sané scheiterte mit einem Kopfball an Sommer (53.). Stindl hätte danach alles klarmachen können, traf nach einer Finte aber erneut den Pfosten (63.). Dann stocherte Sobiech nach einer Ecke im Gefühl den Ball ins Gladbacher Tor. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem auch die Gäste hätten in Führung gehen können. Aber Raffael staubte dann zum umjubelten Siegtreffer ab.

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