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Sechs Spiele, sechs Knackpunkte

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André Breitenreiter, FC Schalke 04.
André Breitenreiter, FC Schalke 04. Foto: firo
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Sechs Spiele hat Schalke 04 noch, um vor der Winterpause wieder die Kurve zu kriegen.

Gleichzeitig gibt es aber auch große und kleine Baustellen, die es zur bearbeiten gilt – nicht nur, aber vor allem für Trainer André Breitenreiter.

Angriff Bei Klaas-Jan Huntelaar ist der Knoten im Derby geplatzt, das wiederum ist natürlich keine Garantie dafür, dass er auch in den kommenden Partien wie am Schnürchen trifft. Gegen Bayern war er prompt wieder abgemeldet. Franco Di Santo wurde von André Breitenreiter zuletzt auf den Flügel gestellt, sicherlich auch, um ihm den Druck zu nehmen. Leroy Sané ist auf beiden Positionen die bessere Wahl, beim Dortmund-Spiel funktionierte er als zweite Spitze gut. Eric Maxim Choupo-Moting durchläuft ein ähnlich chronisches Formtief wie Di Santo. Nur eine Ergänzung dürften indes Felix Platte und Fabian Reese sein. Immerhin hat Breitenreiter, anders als in den Wochen zuvor, nun endlich wieder offensive Alternativen.

Johannes Geis Im schweren Spiel gegen Bayer wird der „Sechser“ Königsblau noch einmal fehlen – und wie schwer sein Ausfall wiegt, war in den letzten Partien durchaus zu sehen. Leon Goretzka ist eine gute Ergänzung, aber kein Ersatz für Geis, der als Spielertyp im Schalker Kader seines Gleichen sucht. Es bleibt zu hoffen, dass er nach abgelaufener Sperre sofort wieder an seine alte Form anknüpfen kann – selbstverständlich ist dies nach einem wahren medialen Spießrutenlauf nicht. So lange muss Breitenreiter mit Notlösungen vorlieb nehmen. Erste Wahl im defensiven Mittelfeld ist mittlerweile Pierre-Emile Höjbjerg. Ein kleiner Lichtblick ist, dass Sead Kolasinac diesen Job auch machen kann. Er ist Geis weder strategisch, noch technisch ebenbürtig, ist aber immerhin ein brauchbarer „Backup“ für den verletzten Marco Höger (Kreuzbandteilriss).

Taktik Nur selten wich Breitenreiter von seinem bevorzugten 4-4-2-System ab, obwohl die Kritik am Spielaufbau in den letzten Wochen lauter wurde. Fest steht, dass Di Santo und Huntelaar zumindest in der Bundesliga noch nicht besonders harmonieren, eine Umstellung auf eine 4-2-3-1-Ordnung scheint da die bessere Wahl, und Max Meyer würde sich gewiss nicht darüber beklagen, wenn er auch mal hinter den Spitzen auflaufen würden. Die Fünferkette funktionierte gegen Bayern zwar passabel, dürfte aber nun wieder in der Schublade verschwinden.

Sorgenkinder Noch immer schleppt Schalke ein paar Probleme aus dem Sommer mit sich herum. Die Frage, wie es um die Verfassung von Sidney Sam bestellt ist, ist beispielsweise längst ein königsblauer Running Gag. Der Außenbahnspezialist ist endlich wieder im Training. Lang zog sich auch schon die Leidenszeit von Ersatztorwart Fabian Giefer hin, der nach einer Adduktoren-OP im Juni weiter an seinem Comeback arbeitet. Auf gutem Weg ist auch Thilo Kehrer, der sich nach dem sommerlichen Wechseltheater erfolgreich rehabilitiert hat und bald wieder im Profikader stehen dürfte.

Neuzugänge Mittlerweile ein Dauerthema ist der enge Kader des Europa-League-Teilnehmers, der in der Winterpause zwei neue, gestandene Spieler vertragen könnte. Am besten wäre ein vielseitiger Offensiv- und ein ebenso variabler Defensivakteur. Leihspieler Donis Avdijaj, aktuell in Diensten von Sturm Graz, zurückzuholen, wäre eine sinnvolle, zusätzliche Option. Als Korsettstange taugt der talentierte, oft aber unbedachte 19-Jährige freilich nicht.

Nebenschauplätze Die Vertragsverhandlungen mit Roman Neustädter und Leistungsträger Joel Matip sind aktuell ins Stocken geraten. Wenigstens ist aber geklärt, welcher Manager Schalkes Interessen im „Transferfenster zwei“ wahrnehmen wird: Horst Heldt. Die hausgemachte Baustelle ist nach dem Vorpreschen des Sportvorstands aber nur scheinbar geschlossen. Gut vorstellbar, dass Clemens Tönnies in Kürze mit ähnlichem Kaliber zurückschießt und Heldt wieder zurechtstutzt. Sollte der Aufsichtsratschef diesen Machtkampf für sich entscheiden, hieße das indes noch lange nicht, dass auf Schalke Ruhe eingekehrt wäre. Dafür hat Tönnies zu viele Kritiker, und diese dürften sich für einen möglichen Wechsel an der Vereinsspitze im Sommer allmählich in Stellung bringen.

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