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0:2 in Aachen! "Extrem bitter"

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Jan Siewert, Jan Siewert
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Die Kulisse war eine andere als beim letzten Duell zwischen Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen. Der Spielverlauf hingegen war altbekannt.

11200 Besucher - knapp 18.000 als im Februar - fanden diesmal den Weg in den Tivoli. Kein Wunder, war es doch diesmal kein Spitzenspiel, sondern eine Partie im grauen Mittelfeld der Regionalliga-Tabelle. Die Fans, die vor Ort waren, sahen ein ähnliches Spiel wie vor fast neun Monaten. Die Gäste aus Essen spielten eine hervorragende erste Hälfte und hätten zur Pause zwingend führen müssen. Von der verunsicherten Alemannia kam nicht viel Gegenwehr, doch bei RWE verpassten es Marcel Platzek und Leon Binder, ihre dicken Gelegenheiten zu nutzen. Beide scheiterten an Keeper Frederic Löhe. „Wenn wir diese Chancen machen, dann geht das Spiel wahrscheinlich 2:0 für uns aus“, sagte Gästecoach Jan Siewert nachher und könnte damit Recht haben. Erfahren werden wir es gleichwohl nie.

Die Essener hatten sich selbst zuzuschreiben, die Partie nicht in die richtige Richtung gelenkt zu haben. Und so war es fast zwangsläufig, dass sich auch diese 90 Minuten in die lange Liste von Spielen einreihen würde, über die die RWE-Verantwortlichen nachher sagen: Aber eigentlich waren wir doch viel besser. Kaufen konnte sich dafür mal wieder niemand in Rot-Weiss etwas. Siewert bezeichnete den Spielverlauf nachher als „extrem bitter“.

In Minute 60 die entscheidende Szene. Auf der einen Seite verletzte sich Leon Binder bei einem Pressschlag im Strafraum – hier hätten die Essener gerne einen Elfmeter gesehen – auf der anderen Seite fuhr Aachen einen Konter, der in einem Freistoß mündet. Im Anschluss an diese Standardsituation kam Alemannia-Kapitän Aimen Demai im Strafraum zum Schuss und nagelte die Kugel ins Eck.

Essen warf alles nach vorn, brachte in Abwesenheit von Marwin Studtrucker und Kevin Behrens sogar Gino Windmüller als Angreifer und kassierte hinten nach einem Fehler von Richard Weber noch das 0:2. Viktor Maier hatte keine Probleme, alleine vor Robin Heller zu verwandeln. „Was wir in der zweiten Hälfte gezeigt haben, das ist Alemannia! So stellen wir uns das vor“, betonte der Aachener Trainer Christian Benbennek nachher. Seine Mannschaft hat durch den Sieg einen kleinen Befreiungsschlag geschafft und den Abwärtstrend gestoppt. RWE kommt derweil weiter nicht voran.

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