Nach zwölf Spieltagen stehen die Essener jedoch immer noch weit oben auf dem dritten Rang - vor etablierten Größen wie TuRU Düsseldorf oder dem KFC Uerdingen.
Einer, der das selbst nicht für möglich gehalten hätte und eigentlich auch immer noch nicht glaubt, ist Trainer Dirk Tönnies: „Das ist der glatte Wahnsinn. Wir müssen uns jeden Morgen kneifen, um zu glauben, dass das kein Traum ist. Die aktuelle Situation genießt derzeit jeder im gesamten Verein.“
Am kommenden Sonntag empfangen die Grün-Weißen nun das andere Sensationsteam der Liga, den Tabellenführer TSV Meerbusch. Eine harte Prüfung für den Aufsteiger, der jedoch auch die beiden Hammer gegen Wuppertal und Uerdingen mit bravour gelöst hat und jeweils punkten konnte. Tönnies: „Wir freuen uns riesig auf dieses Duell. Sie haben große Qualität im Kader und wer nach elf Spielen immer noch nicht verloren hat, steht auch zurecht da oben.“
Das gleiche gilt letztendlich auch für die Schonnebecker. Und so würde es eigentlich auch nur ins Bild passen, wenn die Spvg nun auch dem noch ungeschlagenen Fusionsklub die erste Niederlage hinzufügen würde. Dass die Essener jedoch derweil so erfolgreich sind, kommt nicht von ungefähr. Tönnies erklärt das Erfolgsrezept: „Alle Neuzugänge haben menschlich wie sportlich super gepasst. Ein Rädchen greift ins andere.“
Zu euphorisch will der Schonnebecker Linienchef aber dennoch nicht werden: „Wir sind alle bodenständig und wissen das Ganze einzuschätzen.“