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Eishockey-Oberliga
Licht und Schatten für die Revierklubs

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Das zweite Wochenende in der neuen Eishockey-Oberliga Nord hielt für die drei Revierteams Positives wie Negatives bereit.

Die beste Laune herrscht wohl in Duisburg. Nach dem Schock im Derby gegen die Moskitos Essen konnte das Team von Trainer Tomas Martinec nicht nur gegen die Rostock Piranhas, sondern am Sonntag auch zur ungewohnten Zeit um 15 Uhr bei den Tilburg Trappers siegen. 5:2 hieß es am Ende für die von gut 250 mitgereisten EVD-Fans unterstützen Füchse - Raphael Joly und Lars Grözinger trafen doppelt, Noureddine Bettahar einmal. Wichtig: Die ersten vier Tore schossen die Füchse allesamt in Überzahl. Mit dem Erfolg bei den Niederländern schieben sich die Wedaustädter hinter Spitzenreiter Hannover Indians vorerst auf Tabellenplatz zwei.

Gemischt sind hingegen die Gefühlslagen bei den alten Rivalen aus Essen und Herne. Die Moskitos brachten sich vor 655 Besuchern im Heimspiel gegen den EHC Neuwied durch rabenschwarze 76 Sekunden um jeglichen Lohn. Diese nutzten die Deichstädter Mitte des letzten Drittels, um aus dem 1:2-Rückstand (Moskitos-Tore: Michal Velecky/ Cornelius Krämer) eine 4:2-Führung herbeizuzaubern, welche letztlich auch den Endstand bedeutete. Bitter: Ein regulär verwandelter Penalty von Velecky wurde beim Spielstand von 1:1 nach längerwierigen Diskussionen zwischen den Schiedsrichtern nicht gewertet, den fälligen Wiederholungsschuss konnte der Slowake nicht verwandeln. "Es war ein Top-Spiel zweier taktisch diszipliniert stark spielenden Mannschaften. Die gesamte Statistik und der Spielverlauf sprach klar für unseren Sieg, dann haben wir uns innerhalb von zwei Minuten durch drei vollkommen indiskutable Fehler wieder alles kaputt gemacht", resümierte ESC-Trainer Frank Gentges. Nach dem 4:1-Auswärtssieg bei den Wedemark Scorpions am Freitag sind die blutjungen Stechmücken nach vier Spielen mit Tabellenrang zehn aber absolut im Soll.

Was man vom Herner EV nur bedingt behaupten kann: Gegen die bis dato punktlosen Harzer Falken aus Braunlage quälten sich die Gysenberger in die Verlängerung, in welcher Stephan Kreuzmann mit dem 5:4-Siegtor immerhin den Zusatzpunkt rettete. Verbesserungsfähig erscheint vor allem das Herner Powerplay, zwei Fünf-Minuten-Powerplays nach Spieldauerstrafen gegen die Braunlager Semen Glusanok und Alexander Engel konnten vom Team von Coach Frank Petrozza nicht ausreichend genutzt werden. "Unser Powerplay wird immer bemängelt. Ich finde, unser Überzahlspiel wird stetig besser. Wir erarbeiten uns Chancen und Torschüsse. Aber es ist auch klar, dass die Tore fehlen“, gab Petrozza nach dem Spiel zu. Klar ist aber ebenso, dass am kommenden Wochenende gegen die Kellerkinder Hamburger SV und Preussen Berlin eigentlich sechs Punkte hermüssen, damit die aktuelle Tabellenregion (Platz zwölf) schnellstmöglichst verlassen werden kann.

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