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RWE und Viktoria vermissen den letzten Punch

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Trainer, Rot-Weiss Essen, Jan Siewert, Saison 2015/16, Trainer, Rot-Weiss Essen, Jan Siewert, Saison 2015/16
Trainer, Rot-Weiss Essen, Jan Siewert, Saison 2015/16, Trainer, Rot-Weiss Essen, Jan Siewert, Saison 2015/16 Foto: Ketzer
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Rot-Weiss Essen und Viktoria Köln teilen sich die Punkte. Die Partie am Freitagabend endete 1:1 (0:0).

Vor der Saison gehörten Rot-Weiss Essen und Viktoria Köln zu den Teams, die bei der alljährlichen Umfrage nach den Aufstiegsfavoriten fast jeder Trainer in der Regionalliga West auf dem Zettel hatte. Bisher konnte aber – betrachtet man die Punkteausbeute – lediglich die Viktoria dieser Erwartung gerecht werden. Das direkte Duell der beiden Teams am Freitagabend hatte lange keinen Topspiel-Charakter – bis das erste Tor fiel.

Vor der Pause bekamen die 7029 Zuschauer an der Hafenstraße nur wenig sehenswerte Szenen zu sehen, der Respekt voreinander war groß. RWE hatte ein paar Halbchancen, die größte Leon Binder, der nach einer Ecke aber knapp am Ball vorbeigrätschte. Zudem vergaben Kevin Behrens und Geburtstagskind Cebio Soukou Schussgelegenheiten aus spitzem Winkel. Köln konnte derweil einen Schuss ans Außennetz von Mike Wunderlich und einen missglückten Fallrückzieher von Freddy Mombongo-Dues als größte Chancen verbuchen – eine maue Ausbeute hüben wie drüben.

Das Spiel brauchte einen Weckruf. Und den bekam es, als Philipp Zeiger in der 55. Minute zum 1:0 einnetzte. Marcel Platzek war zunächst per Kopf an Köln-Keeper Nico Pellatz gescheitert, Zeiger traf im Nachschuss. RWE gab diese Szene Rückenwind, doch auch Köln bemühte sich nun naturgemäß deutlich mehr als zuvor. Wie René Klingenburg zum Ausgleich kam, war dann allerdings ziemlich glücklich, fälschte ein Essener Verteidiger seinen eigentlich harmlosen Versuch doch unhaltbar für Robin Heller ab (72.).

Trotz weiterer Chancen für beide Teams blieb es beim 1:1. Für Gästetrainer Tomasz Kaczmarek war es ein „gerechtes Ergebnis eines leidenschaftlichen Spiels. Wenn man hier 0:1 in Rückstand gerät und sieht, wie viele Emotionen beim Gegner frei werden, dann ist es schwer, dem Druck stand zu halten und präsenter zu werden. Es spricht für unsere Mentalität, dass wir das geschafft haben. Es kam dann eine Phase, in der der Gegner wenig entgegenzusetzen hatte, aber in dieser Phase fehlte uns der letzte Punch.“

RWE-Coach Jan Siewert konnte seinem Kollegen in zwei Punkten nur beipflichten: „Es war ein gerechtes Unentschieden und auch uns fehlt der letzte Punch.“ Trotzdem war auch Siewert zufrieden mit seinem Team: „Jeder hat die Leidenschaft reingeworfen, die es braucht, um in Essen Fußball zu spielen. Ich habe nach dem Spiel auf der anderen Tribüne einen Fan gesehen, der mich zu sich gerufen und gesagt hat: 'Das ist RWE!'“ Eine Rückmeldung, die dem Trainer wichtig war. Zwar sprang nur ein Punkt für sein Team heraus, doch am Auftreten gab es wenig auszusetzen.

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