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Fans randalieren in Saloniki

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BVB-Fans in Saloniki, BVB-Fans in Saloniki
BVB-Fans in Saloniki, BVB-Fans in Saloniki Foto: firo
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Lieber hätten sie alle über etwas anderes geredet.

Ganz gleich wer von Borussia Dortmund nach dem Spiel das Stadion verließ, er befand den Punktgewinn nach dem 1:1 im Europa-League-Spiel bei PAOK Saloniki als wichtig und ausreichend. "Damit können wir sehr gut leben", meinte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Schlecht leben ließ es sich indes mit den Vorfällen, für die die BVB-Fans gesorgt hatten. Ein paar Chaoten hatten kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit bengalische Feuer abgebrannt und Feuerwerkskörper Richtung Spielfeld und umliegende Tribünenteile geworfen. Anschließend kam es zu wüsten Auseinandersetzungen mit der angerückten Polizei, Sitzschalen und Fäuste flogen. Das Geschehen auf dem Platz musste erst kurz unterbrochen werden und geriet nach Fortsetzen der Partie eine Viertelstunde lang - so lang dauerte die Phase des schlechten Benehmens - zur Nebensache. Das sind beschämende Bilder, für die wir uns entschuldigen müssen", konstatierte Sportdirektor Michael Zorc nach der Partie und räumte ein, dass es nicht das erste Mal gewesen sei, dass die BVB-Fans negativ auffallen. Schon beim Spiel in Norwegen war massiv Pyrotechnik zum Einsatz gekommen.

"Das ist so nicht hinnehmbar. Wir haben uns intern den betreffenden Gruppen gegenüber klar positioniert. Das wissen die. Wir werden die Geschehnisse nun aufarbeiten und ich halte es für gut, alle Seiten mal gehört zu haben. Aber die Sache war eindeutig. Wenn das Spiel gestört wird, dann ist eine Grenze erreicht. Das ist ein Problem und mit Dialog und guten Worten scheinen wir da ja nicht weiterzukommen", meinte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Dem BVB droht nun mit Sicherheit eine empfindliche Geldstrafe. Ob es dabei bleibt, bleibt abzuwarten.

Das ist ein Problem und mit Dialog und guten Worten scheinen wir da ja nicht weiterzukommen

Hans-Joachim Watzke

Natürlich hatten auch die Spieler mitbekommen, was da vor sich gegangen war. Auch sie verurteilten das Werk weniger Chaoten und fühlten sich zudem in einer sensiblen Phase des Spiels gestört. "Das ist unschön für alle Beteiligten. Das Spiel kommt zum Stehen, als wir gerade gut Druck gemacht haben", meinte Torschütze Gonzalo Castro. Als der Schlusspfiff ertönt war, da berieten sie sich auf dem Platz kurz, ob es angebracht wäre, ein Zeichen zu setzen und den Fans den obligatorischen Besuch an der Kurve zu verweigern. Schließlich gingen sie doch hin, nutzten aber die Gelegenheit, ihr Missfallen über die Geschehnisse zum Ausdruck zu bringen. "Ich habe nicht angeordnet, dass die Mannschaft zu den Fans gehen soll", meinte Trainer Thomas Tuchel später und erklärte den Schritt: "Ein paar wenige richten Chaos an, aber es waren mehr als Tausend Fans da, die diese Reise auf sich nehmen, uns unterstützen und verdienen, dass sich die Mannschaft bedankt." Auch Gonzalo Castro befand, man könne "nicht alle über einen Kamm scheren".

Auch Routinier Roman Weidenfeller war nach der Partie noch in Gedanken bei den Vorfällen. "Das ist ganz schade, weil das ein schlechtes Licht auf ganz Borussia Dortmund wirft. Wir haben nach dem Spiel versucht, auf unsere Fans einzureden, damit da nicht noch mehr passiert", meinte der Torhüter des BVB und fuhr fort: "Wir sind super stolz auf unsere Fans, die so einen langen Weg auf sich nehmen, um uns zu unterstützen. Es ist nicht gut, wenn Einzelne hier alle anderen mit hineinziehen. Als wir bei den Fans waren, haben wir auch unheimlich viele Frauen und Kinder gesehen. Wenn das dann so eskaliert, muss das nicht sein."

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3 VfB Stuttgart 30 20 3 7 68:36 32 63
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5 Borussia Dortmund 30 16 9 5 58:35 23 57
6 Eintracht Frankfurt 30 11 12 7 46:40 6 45
7 SC Freiburg 30 11 7 12 42:53 -11 40
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
4 RB Leipzig 15 10 3 2 35:10 25 33
5 Eintracht Frankfurt 15 7 7 1 26:14 12 28
6 Borussia Dortmund 15 8 3 4 28:21 7 27
7 FC Augsburg 15 6 6 3 26:22 4 24
8 1. FC Heidenheim 15 6 4 5 25:24 1 22
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 Bayer 04 Leverkusen 15 12 3 0 32:12 20 39
2 Borussia Dortmund 15 8 6 1 30:14 16 30
3 FC Bayern München 15 9 2 4 38:26 12 29
4 VfB Stuttgart 15 9 0 6 25:22 3 27

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