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Castro als Experte in Sachen Griechenland

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Borussia Dortmund, PAOK Saloniki, Training.
Borussia Dortmund, PAOK Saloniki, Training. Foto: firo
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Eine gute Nachricht für BVB-Profi Thomas Tuchel: Am Donnerstagabend wird Trainer Thomas Tuchel rotieren.

In gewisser Weise ist Gonzalo Castro ein Experte in Sachen Griechenland. Sein Schwager ist Fan von Panathinaikos Athen, "daher weiß ich um die Verrücktheiten der Fans. Das ist manchmal sehr amüsant. Die Griechen sind fanatische Fans, das wird eine tolle Atmosphäre", sagt der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund, der sich mit seinen Mannschaftskollegen seit Mittwoch in Thessaloniki befindet. Dort bei PAOK Saloniki steigt am Donnerstagabend (21.05 Uhr) das zweite Europa-League-Spiel des BVB - und Castros Chancen, von Beginn an auf dem Platz zu stehen, sind gut. Endlich mal wieder gut, würde er vermutlich gern sagen.

Denn bisher stellt sich die neue Herausforderung, die er im Sommer suchte, als er nach vielen Jahren bei Bayer Leverkusen nach Westfalen wechselte, als durchaus problematisch dar. Mit elf Millionen Euro Ablösesumme war er der Königstransfer der Schwarz-Gelben. Doch als er zusagte, schien Ilkay Gündogan auf dem Weg zu einem anderen Verein zu sein. Doch er blieb - und spielt. Von 1860 München kam ein junger Mann namens Julian Weigl, der bislang mit seiner erstaunlichen Abgeklärtheit verblüfft. Auch er spielt. Im Mittelfeld tummeln sich also eine Vielzahl von Könnern und Kämpfern, die Castro bislang den Weg in die Mannschaft häufiger verstellen als ihm lieb ist.

Knoten bei Castro "nun ein bisschen geplatzt"

Er hat sich dazu neulich schon geäußert. Er sagte, dass er die Auswirkungen dieses Wechsels ein wenig unterschätzt habe. Wenn er bislang spielte, dann zu selten wirklich überzeugend. Tiefpunkt der frühen Saisonphase war sein Einsatz beim Europa-League-Qualifikationsspiel gegen den Odds BK, als er als Rechtsverteidiger auflaufen musste und schwer dilettierte. Doch er kämpfte um seine Form. Zuletzt in Hoffenheim spielte er auf der offensiveren Position im Mittelfeld so überzeugend, dass Trainer Thomas Tuchel den früheren Nationalspieler ausdrücklich lobte. Der Knoten bei Castro sei "nun ein bisschen geplatzt". Und wenn der Trainer nun vor der Begegnung mit Saloniki fünf seiner besten, aber auch strapaziertesten Kräfte (Hummels, Sokratis, Gündogan, Kagawa, Aubameyang) daheim lässt und dies nun als Möglichkeit für andere Spieler sieht, "sich zu zeigen", dann meint er damit gewiss auch Gonzalo Castro, den Mann, der nun aus dem Schatten des schwarz-gelben Fußballreichs treten soll.

Ein großartiger Stürmer, eine großartige Person

Castro über Berbatov

"Es war nicht einfach", sagt Castro vor dem Spiel über seine erste Zeit beim BVB, "aber ich bin Profi genug, um damit umzugehen. Es gibt immer mal schwierige Zeiten in einer Laufbahn und das ist nicht die erste. Ich arbeite gut und will dem Trainer in jedem Training und Spiel beweisen, dass ich da bin."

Donnerstagabend in Saloniki wäre ein guter Zeitpunkt, wenn es für Castro auch gegen einen alten Weggefährten gehen könnte: Dimitar Berbatov. Mit dem heute 34 Jahre alten Stürmer kickte Castro vor zehn Jahren in Leverkusen. "Ein großartiger Stürmer, eine großartige Person", sagt Castro. Im vergangenen Jahr trafen sie sich bereits, als Castro mit Leverkusen in der Champions League gegen Berbatovs AS Monaco antrat. Die Werkself verlor beide Partien mit 0:1. Aber das soll keim schlechtes Omen sein für Gonzalo Castro, den Griechenland-Experten.

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