In buchstäblich letzter Sekunde erzielte er das 1:1 und der Gipfelsturm des Neulings war dahin. In der ersten Hälfte entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Schonnebeck mindestens ebenbürtig war. Der überragende WSV-Kapitän Manno sowie Davide Leikauf scheiterten zwar je am Pfosten, auf der anderen Seite verschoss Kai von der Gathen einen Foulelfmeter (33.). „In den ersten 30 Minuten haben wir gut angefangen. Nach dem Elfer ist das Spiel aber gekippt, Schonnebeck ist stärker geworden“, resümierte Manno.
Im zweiten Durchgang kam vom WSV abgesehen von einer Großchance Ercan Aydogmus‘ in der Anfangsphase wenig, die Spielvereinigung übernahm die Kontrolle und scheiterte durch Matthias Bloch ebenfalls am Aluminium (58.). Berkay Öz machte es dann aber besser und netzte nach einem langen Ball ein (64.) – zu diesem Zeitpunkt übernahm der Aufsteiger die Tabellenführung!
Doch daraus wurde am Ende nichts, weil Manno kurz vor Schluss die Kugel aus 23 Metern ins lange Eck nagelte. „Die letzte halbe Stunde war es Gaetano Manno gegen Schonnebeck. Phänomenal, wie er das Spiel alleine drehen wollte“, musste Schonnebecks Linienchef Dirk Tönnies zugeben. Der Torschütze selbst war nicht ganz zufrieden: „Wir hatten uns mehr vorgestellt. Aber es freut mich, dass ich der Mannschaft helfen kann.“