Es hätte nicht erst die Leistung gegen Rot-Weiss Essen gebraucht, um festzustellen, dass dieser Automatismus für die SSVg Velbert nicht gilt.
Die Mannschaft von Trainer André Pawlak präsentiert sich nach der direkten Rückkehr in die Regionalliga besser als andere Abstiegskandidaten wie der TuS Erndtebrück oder der FC Wegberg-Beeck und ebenbürtig mit hochgehandelten Teams wie Borussia Mönchengladbach II und eben Rot-Weiss Essen. Dass es gegen RWE nicht zum Punktgewinn reichte, war für Pawlak einfach zu erklären. „Wer seine Chancen nutzt, gewinnt Spiele. Das haben wir in den vergangenen Partien getan, diesmal aber leider nicht“, stellte der Coach fest.
Doch alleine die Tatsache, dass sich seine Jungs auch gegen RWE zahlreiche Gelegenheiten erarbeiteten, stellte Pawlak zufrieden. „Wir haben ein tolles Spiel gemacht, aber wir haben uns für den Aufwand nicht belohnt. Wenn man denkt, unter welchen Voraussetzungen beide Mannschaften ins Spiel gegangen sind und diese Liga bestreiten, dann muss ich meiner Mannschaft ein riesen Kompliment machen.“ Ein großes Lob vom Trainer an seine Spieler, die bislang elf Punkte aus sieben Partien geholt haben.
Der nächste Gegner für Velbert heißt Fortuna Düsseldorf II. Die Reserve des Zweitligisten hat einen ähnlich guten Start erwischt und steht knapp vor der SSVg. Doch wenn die bisherige Saison eines gezeigt hat, dann ist es das: Die Pawlak-Elf muss sich vor niemandem verstecken.