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DEL/Eishockey
Endlich wieder Auf- und Abstieg

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Krefeld Pinguine Herberts Vasiljevs DEL Media Day Foto: DEL / City-Press GmbH
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Am Freitag startet die Deutsche Eishockey Liga mit dem Derby zwischen Meister Adler Mannheim und Vorjahres-Schlusslicht Schwenningen Wild Wings in ihre 22. Saison.

Für Spannung dürfte angesichts der Tatsache, dass fast alle der 14 Klubs im Sommer mächtig aufrüsteten, gesorgt sein. Zur Einstimmung auf die Spielzeit lud die Liga alle 14 Klubs, einige Top-Spieler jedes Vereins sowie die deutsche Presse zu einem besonderen Event in den Krefelder König-Palast ein.

In der Heimat der Pinguine veranstaltete die Liga eine „Skills Competition“. Die 14 Vereine entsendeten jeweils einen Teilnehmer pro Kategorie, um herauszufinden, wer der schnellste Schlittschuhläufer, der Spieler mit dem härtesten Schlagschuss sowie der Akteur mit den geschicktesten Händen der Liga ist. Vor allem der Parcours zur letzten Kategorie sorgte zunächst für Stirnrunzeln, dann aber für Spaß und Spannung bei allen Beteiligten (auf dem Foto Krefelds Herberts Vasiljevs). Unter anderem mussten die Pucks mit dem Schläger in eine Art Minibar gelegt, in einen Koffer bzw. einen Rucksack gelupft und abschließend vom Mittelkreis mit der Rückhand ins Tor befördert werden. Am Ende konnten Nürnbergs Kurtis Foster, Kölns Sebastian Uvira und Augsburg Drew LeBlanc die Trophäen in Form von goldenen Aufnähern, die für die neue Saison auf den Trikots der drei Profis angebracht werden, mit nach Hause nehmen.

Wiedereinführung der Verzahnung

Für mehr Aufruhr als die drei Wettbewerbe sorgte aber ein unterzeichnetes Blatt Papier. DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke sowie sein DEL2-Pendant René Rudorisch unterschrieben einen Kontrakt zur Wiedereinführung von Auf- und Abstieg ab der Saison 2017/2018. Die Bedingungen dafür, dass einem Zweitligist nach zwölf Jahren (zuletzt gelang den Straubing Tigers im Jahre 2006 ein sportlicher Aufstieg) endlich wieder die sportliche Qualifikation für das Oberhaus gelingen kann, lieferte Tripcke gleich mit. So muss eine Lizenzgebühr in hoher sechsstelliger Höhe gezahlt werden, um die finanzielle Leistungsfähigkeit des Klubs nachzuweisen. Im Gespräch sind knappe 800.000 Euro.

Des Weiteren müssen die Spielstätten der Bewerber – wie es seit Jahren in der DEL üblich ist – gewisse Kriterien wie eine Mindestkapazität von 4500 Zuschauern erfüllen. Tun sie dies, steigt der DEL2-Meister 2018 in die DEL auf, während der Tabellenletzte der DEL-Hauptrunde absteigt. Eine „Play-Down-Runde“, wie sie in der Vergangenheit schon einmal praktiziert wurde, steht – das unterstrich Tripcke deutlich – nicht zur Debatte. „Dieser Schritt ist nicht nur für die Zweitligisten, sondern auch für den Sport an sich unheimlich wichtig. Die Meisterschaft in der DEL2 bekommt ihren sportlichen Wert zurück“, erklärte ein sichtlich erleichterter Rudorisch.

Ergebnisse der Skills Competitions:

Härtester Schuss: 1. Kurtis Foster (Nürnberg) 169 km/h 2. Sascha Goc (Schwenningen) 165 km/h 3. Ryan MacMurchy / Christoph Schubert (Mannheim/Hamburg) 162 km/h

Schnellster Spieler (eine ganze Eisflächenumrundung): 1. Sebastian Uvira (Köln) 14,37 Sekunden 2. Henrik Eriksson (Krefeld) 14,47 Sekunden 3. Florian Kettemer (München) 14,48 Sekunden

Geschickteste Hände (Parcours): 1. Drew LeBlanc (Augsburg) 1:33 Minute 2. Jerome Flaake (Hamburg) 1:34 Minute 3. Kai Hospelt (Mannheim) 1:39 Minute

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