Alemannia Aachen hat in Zusammenarbeit mit der Polizei die ersten drei Personen ermitteln können, die sich während des Auswärtsspiels am vergangenen Samstag im Dortmunder Stadion Rote Erde unerlaubt Zugang zum Innenraum verschafft haben. Gegen diese Personen hat die Alemannia am heutigen Donnerstag ein Hausverbot ausgesprochen. Zudem werden mögliche Schadensersatzansprüche gegen die Täter juristisch geltend gemacht.
Die Alemannia könnte aufgrund der Vorkommnisse im Fanblock eine harte Strafe durch den Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV) erhalten. Die Spanne reicht von möglichen Geisterspielen, Teilausschlüssen, hohen Geldstrafen bis hin zu Punktabzügen.
„Unserem Verein widerfährt durch solche Aktionen wie am Samstag ein Imageschaden, der in keiner Form entschuldbar ist. Des Weiteren werden durch solche dummen Aktionen Menschen in Gefahr gebracht. Hinzu kommen wirtschaftliche Schäden, die wir noch nicht absehen können. Allen Beteiligten muss bewusst sein, dass sich die Alemannia auch eineinhalb Jahre nach der Insolvenz noch immer in der Sanierungsphase befindet und mögliche Geisterspiele oder Geldstrafen das Überleben des Klubs stark gefährden“, findet Geschäftsführer Timo Skrzypski deutliche Worte.
Weitere Ermittlungen zu den Vorfällen in Dortmund dauern an. Die Alemannia unternimmt in enger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden alles, um für eine lückenlose Aufklärung zu sorgen.