Nicht nur wegen seines Tores war der Stürmer einer der auffälligsten Spieler auf dem Platz. Der Kameruner kommt bei Uerdingen immer besser in Fahrt. Er bindet Gegenspieler, gewinnt viele Zweikämpfe, macht den Unterschied aus – und stellt sich in den Dienst der Mannschaft. „Ich bin der Mannschaft sehr dankbar, sie hat mich prima aufgenommen und Charakter gezeigt. Es ist ihr egal, wo ich herkomme, sie nimmt mich, wie ich bin.“
Seinem Team attestiert er gegen den ETB eine gute Leistung: „Es ist immer schwierig, wenn der Gegner tief steht, aber wir haben trotz der Hitze verdient gewonnen“. Auf dem Platz war zu sehen, dass Idrissou intensiv an seiner Fitness arbeitet, bei 100 Prozent sieht er sich aber noch nicht. „Ich bin zu 70 Prozent fit. Aber jeder Tag ist eine Verbesserung. Bis Dezember will ich wieder voll im Saft sein“, droht er der Liga.
Nächste Woche steigt das Spitzenspiel zwischen dem WSV und Uerdingen, darauf freut sich der 35-jährige ganz besonders. „Wir haben Probleme gegen Teams von unten, aber Wuppertal wird sich nicht hinten reinstellen. Natürlich fahren wir dahin, um zu gewinnen. Wir wollen aufsteigen!“