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Rot-Weiß Oberhausen
"Mit uns ist zu rechnen"

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Rot-Weiß Oberhausen
Borussia Mönchengladbach II
Rot-Weiß Oberhausen Borussia Mönchengladbach II Foto: Ketzer
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RW Oberhausen ist nach dem überzeugenden 2:0 (2:0)-Erfolg gegen den bisherigen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach II wieder in der Spur.

Im Stadion Niederrhein konnte man die Steine, die allen Beteiligten von RWO nach zwei schwächeren Auftritten von den Herzen gefallen sind, beinahe von den selbigen plumpsen hören. Musste die erfolgreiche Aufholjagd unter der Woche gegen die Schalker Zweitvertretung zumindest vom Ausgang her noch als glücklich bezeichnet werden, so haben die Kleeblätter am Sonntag ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Und sich in der Regionalliga wieder zurück gemeldet.

„Gegen einen derart ambitionierten Gegner das Spiel über weite Strecken zu dominieren und zu gewinnen, wird uns weiteren Rückenwind geben“, atmete RWO-Trainer Andreas Zimmermann tief durch.


Insbesondere nach dem 1:4 gegen Alemannia Aachen waren erste Zweifel aufgekommen, ob die Oberhausener ihren selbst formulierten hohen Ansprüchen tatsächlich genügen würden. Darauf hat das Team die richtige Antwort gegeben.

Bei Gluthitze spielte RWO die frühe Führung durch Raphael Steinmetz (5.) und Alexander Scheelen (24.) in die Karten. Mit kompromisslosem Spiel kauften die Hausherren dem technisch versierten Gast, der mit Djibril Sow und Nico Elvedi im Stadion Niederrhein zwei seiner jungen Millioneneinkäufe auflaufen ließ, den Schneid ab.

„RWO war bissig und aggressiv in den Zweikämpfen. Wir haben einiges von dem, was ich mir erwarte, vermissen lassen“, war Gladbachs Coach André Schubert entsprechend unzufrieden. „Dass wir noch Schwankungen in unserem Spiel haben, ist allerdings nicht untypisch für eine Ausbildungsmanschaft, wie wir es sind“, zeigte sich Schubert nachsichtig.

Den Oberhausenern, die zum ersten Mal in dieser Saison mit Kai Nakowitsch in der Innenverteidigung aufgelaufen sind, war das egal. „Das war das vierte Spiel innerhalb von 14 Tagen. So ein Programm musst du bei dieser Hitze erstmal absolvieren. Jetzt haben wir etwas Zeit, um zu regenerieren“, schnaufte Zimmermann durch.

Während der Coach nach der bisherigen Achterbahnfahrt in dieser Saison Kampfansagen vermeiden wollte, waren seine Spieler weitaus offensiver.

Kapitän Benjamin Weigelt musste eine Viertelstunde vor dem Ende völlig ausgepumpt mit Wadenkrämpfen vom Platz. Er sprach anschließend von einem deutlichen Ausrufezeichen der RWO-Elf. Tim Hermes dachte da schon einen Schritt weiter: „Mit uns ist in dieser Saison zu rechnen“, glaubt der Mittelfeldspieler. Wenn die Kleeblätter weiter so engagiert auftreten, dürften sie tatsächlich ein gewichtiges Wort im Aufstiegsrennen mitreden. Um seinen Worten Taten folgen zu lassen, warf Hermes vor der Partie drei Schmerztabletten ein und stand bereits wenige Tage nach seiner schmerzhaften Schienbeinprellung wieder auf dem Platz.

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