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Frankfurt - Augsburg
Eintracht mit Willen zum ersten Punkt

Eintracht Frankfurt, Marco Russ
Eintracht Frankfurt, Marco Russ Foto: firo
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Jubilar Marco Russ hat Eintracht Frankfurt einen wichtigen Punkt gegen den FC Augsburg gerettet.

Der Kapitän der Hessen traf bei seinem 250. Bundesliga-Spiel in der 86. Minute zum 1:1 (0:1). Der Europa-League-Teilnehmer aus Bayern hatte seit der 24. Minute durch Caiuby geführt und sah vor 45 000 Zuschauern bereits wie der Sieger aus in einer munteren, teilweise hitzig geführten Fußball-Partie. Am Ende reichte der unermüdliche Wille der Eintracht noch zum ersten Punktgewinn - obwohl Frankfurt über weite Strecken nicht überzeugen konnte.

Die Hessen gaben der Jugend eine Chance. Für den formschwachen Takshi Inui rückte erstmals der 19-jährige Joel Gerezgiher auf der linken Offensivseite in die Startelf. Der Japaner musste sich die Partie von der Tribüne aus ansehen. Ansonsten vertraute Trainer Armin Veh bei seinem ersten Heimspiel nach 15 Monaten Pause auf das Team, das in Wolfsburg mit einem 1:2 in die Saison startete. Augsburg musste seine Formation ändern. Raul Bobadilla fehlte gesperrt nach seiner gelb-roten Karte beim 0:1 gegen Hertha BSC. Trainer Markus Weinzierl brachte Caiuby und entschied sich auf der linken Außenbahn gleich für den erst in der Woche verpflichteten Konstantinos Stafylidis.


Frankfurt wollte Augsburg gleich überrennen. Gleich nach dem Anpfiff hatte Gerezgiher die erste Chance. Sein Kopfball rauschte über den Querbalken. Der Euro-League-Starter aus Bayern brauchte gute zehn Minuten, um besser in die Partie zu kommen. Der Eintracht fiel in der Offensive nicht mehr viel ein. Zu viele lange Bälle und Ungenauigkeiten brachten keine Möglichkeiten.

Der FCA agierte bei seinen Angriffen zielstrebiger. Nach einem Fehler von Makoto Hasebe spielte Halil Altintop mustergültig in den Lauf von Caiuby, der aus 15 Metern mit einem Schuss in den Winkel Frankfurts neuem Schlussmann Lukas Hradecky keine Chance ließ. In seinem 250. Bundesligaspiel hätte Russ dem Spiel eine andere Richtung geben können. Doch den Schuss des Kapitäns drehte FCA-Keeper Marwin Hitz mit den Fingerspitzen um den Pfosten (41.). Auf der Gegenseite vertändelte Caiuby leichtfertig das 2:0. Den frei stehenden Alexander Esswein übersah er.

Stafylidis findet sich auf Anhieb zurecht

Für Gerezgiher war der erste Startelf-Einsatz nach 45 Minuten vorbei. Veh brachte Timothy Chandler für die Abwehr und beorderte Hasebe auf seine angestammte Position im Mittelfeld. Die erste Chance gehörte wieder der Eintracht. Der sehr bemühte Haris Seferovic verzog nach einer Hereingabe von Stefan Reinartz knapp (55.). Die Eintracht drängte, doch schlichen sich immer Abspielfehler ein. Von den sehenswerten Kombinationen war wenig zu sehen.

Augsburg konzentrierte sich auf die Abwehrarbeit. Neuzugang Stafylidis fand sich auf Anhieb in der Deckungsreihe zurecht. In der Offensive bot die Weinzierl-Truppe wenig. Esswein verfehlte in seinem 100. Erstligaspiel mit einem Schlenzer knapp das Eintracht-Gehäuse (63.). Der eingewechselte Dong-Wong Ji (80.) und Tobias Werner (85.) hätten die Partie vorzeitig entscheiden müssen. Beide scheiterten an Hradecky. Das rächte sich. Auf der Gegenseite krönte Russ sein Jubiläum mit dem 1:1.

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