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VfL/MSV
Die Stimmen zum klaren Derbysieg

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MSV Duisburg VfL Bochum
MSV Duisburg VfL Bochum Foto: firo

Dass der VfL gegen den MSV klar und völlig verdient gewonnen hat, daran gab es nach dem Derby keinen Zweifel. Die Stimmen:

Gertjan Verbeek freute sich über den Dreier zu seinem Geburtstag: "Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, macht einfach Freude. Wir haben Disziplin bewiesen, obwohl wir es zu Beginn schwer hatten, unser Spiel durchzuziehen. Wir haben dann aber viele Bälle erobert, das Spiel toll verlagert und wenn man den Gegner so laufen lässt, dann bleiben die Tore nicht aus. Was ich ebenfalls klasse fand, war, dass wir nach dem 1:0 nicht aufgehört, sondern noch nachgelegt haben."

Gino Lettieri war derweil bedient und erklärte, warum er mit einer Fünferkette agieren ließ: "Wir wollten stabil und kompakt stehen, das hat in der ersten Halbzeit auch gut geklappt. Unser Problem war, dass wir zwar sehr viele Bälle erkämpft haben, aber sie durch Fehlpässe auch schnell wieder hergegeben haben. Dass dann ein abgefälschter Schuss ins Tor geht, ist bitter. Das zweite Gegentor fiel dann einfach zu schnell, um auf den Rückstand zu reagieren. Jetzt müssen wir sehen, dass wir die Köpfe hoch kriegen und uns auf Schalke vorbereiten."

Ausgerechnet Ex-Zebra Simon Terodde trug sich dann auch noch in die Torschützenliste ein: "Ich bin froh, dass wir 3:0 gewonnen haben. Der MSV war defensiv eingestellt, aber wir haben später die Mittel gefunden, sie zu knacken. So kann es weitergehen."

Auch dem ehemaligen Duisburger Timo Perthel gelang ein Treffer gegen den MSV: "Es war ein Geduldsspiel, aber dann nur eine Frage der Zeit, wann es mit dem ersten Tor für uns klappt. Es freut mich, dass ich endlich mal für den VfL getroffen habe."

Thomas Meißner konnte sich derweil nicht freuen, schließlich war er es, der den Ball unglücklich zum 0:1 ins eigene Tor abfälschte: "Bitter, aber ich konnte da nicht mehr weg. Bis dahin haben wir defensiv ein gutes Spiel gemacht. Die Fünferkette ist eine Möglichkeit, die wir uns auch für die Zukunft offen halten können."

Keeper Michael Ratajczak fasste die Niederlage wie folgt zusammen: "Das 0:1 war ein ganz unglückliches Ding, aber kein Vorwurf an 'Meise', da kann man absolut nichts machen. Bei den beiden anderen Toren waren es dann Eins-zu-eins-Situationen, bei denen du als Torhüter keine Möglichkeit hast, sie zu halten. Bis zum 0:1 hat unsere Fünferkette richtig gut gestanden, deshalb ist dieses Ergebnis umso ärgerlicher. Wir freuen uns jetzt trotzdem auf das Pokal-Highlight gegen Schalke. Ein K.O.-Spiel zuhause und vor ausverkauftem Haus ist immer etwas ganz Besonderes."

Thomas Bröker, der im ansonsten schwachen Mittelfeld wenigstens mal die Bälle hielt und nicht sofort verlor, meinte: "Wir haben eigentlich kein schlechtes Spiel gemacht und auch nach vorne immer wieder Nadelstiche gesetzt. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, dass wir hier auf jeden Fall einen Punkt mitnehmen und wenn es geht, auch ein Tor machen wollen. Im nächsten Ligaspiel müssen wir jetzt auf jeden Fall punkten."

Bochums Youngster und Torschütze Onur Bulut war überglücklich: "Es war ein super Spiel von uns, das 1:0 war sehr wichtig und danach war es auch einfacher, weil der MSV uns den Raum gegeben hat. Wir sind in die Lücken vorgestoßen, vorne hat alles zusammengepasst. In der ersten Halbzeit hatten wir noch nicht so viel Platz, wenn es danach so gut läuft, freut es die Mannschaft umso mehr. Es war insgesamt auch wichtig, dass wir unsere gute Vorbereitung durch die ersten beiden Siege bestätigt haben."

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