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Erst schrecklich, dann schön

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Rot-Weiss Essen, RWE, SpVg Schonnebeck
Rot-Weiss Essen, RWE, SpVg Schonnebeck Foto: Tillmann
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Rot-Weiss Essen hat gegen den Oberliga-Aufsteiger SpVg Schonnebeck zwei sehr unterschiedliche Spielhälften gezeigt.

In der ersten Hälfte des kurzfristig anberaumten Testkicks präsentierte sich RWE fahrig, spielte viele Fehlpässe und hatte zudem auch noch einige katastrophale individuelle Fehler zu bieten. So stand es tatsächlich schon nach 23 Minuten 3:0 für den Außenseiter.

Vor dem ersten Treffer war es Keeper Tom Gubini, der den Ball vor dem Strafraum verlor. Stephan Jasberg konnte problemlos zur Führung einschießen (13.). Kurz darauf waren sich Kevin Behrens und Jeffrey Obst uneins, wer denn nun zum Ball gehen sollte. Diese Verwirrung nutzte Schonnebeck eiskalt, Georgios Ketsatis traf aus 16 Metern zum 2:0 (15.). Dem dritten Tor, diesmal per Elfmeter von Matthias Bloch, ging ein viel zu hoher und fester Rückpass von Leon Binder voraus. Keeper Gubini konnte ihn nicht kontrollieren und foulte den Schonnebecker Angreifer (23.).

Nach der Pause, in der RWE-Coach Siewert planmäßig alle Spieler bis auf Cebio Soukou und Amar Cekic auswechselte, war plötzlich ein ganz anderes Bild zu sehen. RWE stand hinten sicher, war vorne spielfreudig und drehte die Partie folgerichtig noch um. Lucas Arenz per Doppelpack (66./68.), Philipp Zeiger per Kopf (74.) und der als Mittelstürmer aufgebotene Tobias Steffen (81.) sorgten für den dritten Essener Sieg im dritten Testspiel.

Die Stimmen der Trainer:

Jan Siewert (Rot-Weiss Essen): „Dass wir physisch noch mal so spielen können wie nach der Pause, habe ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Wir haben seit Montag hart trainiert, es gab vier Einheiten in Höchstintensität. Der Kopf war müde, da haben einige gedacht: 'Das geht jetzt irgendwie so einfach', aber es geht eben nicht einfach! Nach der Pause haben wir dann gezeigt, wie wir Fußball spielen können. Wir müssen uns bei Schonnebeck bedanken, dass sie eingesprungen sind und wir spielen konnten. Es war genau der Test, den wir zu diesem Zeitpunkt gebraucht haben."

Dirk Tönnies (SpVg Schonnebeck): „Wir haben uns kurzfristig bereit erklärt, dieses Testspiel zu machen. Und so lange die Kräfte gereicht haben, war es eine erstaunlich gute Leistung meiner Mannschaft. Dass die Jungs die Vorgaben nach drei Trainingseinheiten so gut umsetzen konnten, macht Hoffnung auf mehr. Wir wollen auch in der Saison so spielen. Man merkt, dass selbst so eine Mannschaft wie RWE Probleme hat, wenn man früh attackiert und sie nicht ins Spiel kommen lässt. Wenn das erste Gegentor dann fällt und der Bann gebrochen ist, fällt zwangsläufig auch das zweite, dritte und vierte. Es war ein munteres Testspiel, ich bin zufrieden.“

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