|
Waldhof Mannheim
|
13:30 |
Rot-Weiss Essen
|
Es war nicht so, dass der 35-Jährige keine Erklärung dafür fand, wie der hohe Sieg der Stadtlohner zustande gekommen war. Das war einfach zu erklären: Weil der VfB im Strafraum blass geblieben war und der SuS eben seine ganze Kaltschnäuzigkeit ausgespielt hatte.
Vielmehr stellt sich am Marler Badeweiher nach vier Niederlagen in Folge die Frage, wie sich die Mannschaft anständig aus der Oberliga verabschieden will. Die Pleite am vergangenen Wochenende fußte nicht etwa auf spielerischer Unfähigkeit. "Das war mir alles ein bisschen zu einfach, wie Stadtlohn die Tore geschossen hat. Mir hat hingegen bei uns der Killerinstinkt gefehlt", kommentierte Kaya und bemängelte vor allem die Einstellung. "Ob es an dem Abschied liegt, oder daran, dass die Saison für uns schon gelaufen ist - ich weiß es nicht", rätselte der 35-Jährige und dachte gleich ein Stück weiter: "Das wird sich jetzt aber durch die kommenden vier Wochen ziehen."
Am kommenden Donnerstag, 21. Mai, kommt der SV Lippstadt nach Marl. Ein Sicherheitsspiel, das mehrfach verschoben werden musste. "Ich habe derzeit schon eine Elf, von der ich überzeugt bin, dass etwas zu holen ist", sagte der Hülser Linienchef nach dem Spiel gegen Stadtlohn.
Es gelten also keine Ausreden mehr - Abstieg hin oder her. Bisher hat kaum ein Hülser über die komplette Saison derart Werbung für sich gemacht, dass er sich vor Angeboten kaum retten kann. Mit Sebastian Flossbach, Andre Koch und Jago van Briel stehen die ersten drei Stammkräfte als Abgänge fest. Aus dem Kader hat bisher nur Dominik Grams sein Bleiben zugesichert.
Dieses Thema im Forum diskutieren »
