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VfL Bochum
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20:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Bei genauer Recherche ergibt sich allerdings ein anderes Bild, und die Story erweist sich als Seifenblase. Rückblick: In der Donnerstagsausgabe hatte RS exklusiv darüber berichtet, dass der Vertrag von Simon Terodde nicht am 30. Juni 2016, sondern erst ein Jahr später endet. Der VfL ist deshalb nicht gezwungen, den Angreifer zu verkaufen, ohne seinen Anspruch auf eine mögliche Ablösesumme im nächsten Jahr zu verlieren.
"Dieses Gespräch hat nie stattgefunden"
Daran hat sich auch in den letzten Tagen nichts geändert. Fakt ist: Terodde besitzt einen gültigen Arbeitsvertrag über zwei weitere Jahre – ohne Ausstiegsklausel. Sportvorstand Christian Hochstätter sagte unmissverständlich am Samstagvormittag: „Ob Simon Terodde im nächsten Jahr beim VfL spielt oder nicht, entscheidet ganz allein der VfL.“ Hochstätter widersprach ganz energisch der Behauptung, Terodde hätte dem Klub bereits mitgeteilt, dass er den VfL im Sommer vorzeitig verlassen wolle. „Dieses Gespräch hat es nie gegeben, das ist frei erfunden“, wird der Sportvorstand deutlich. Inzwischen hat Terodde diese Aussage von Hochstätter gegenüber RS bestätigt.
Kein Werder-Interesse an Terodde
Abenteuerlich klingt sicher auch die bereits spekulierte Ablösesumme von mindestens einer Million Euro. Zwar gibt es überhaupt keine Ansatzpunkte für die Höhe der Transfersumme, aber man kann getrost davon ausgehen, dass ein mögliches Angebot um ein Vielfaches höher liegen müsste. Wie viel heiße Luft da versprüht wurde, beweist die Tatsache, dass das angeblich Interesse von Werder Bremen überhaupt nicht existiert. So erklärte der Direktor für Scouting und Profibereich Rouven Schröder am Samstagvormittag gegenüber RS: „Wir haben definitiv kein Interesse an einer Verpflichtung von Simon Terodde.“
Um es kurz zu machen: Wie schon unter Ottokar Wüst und Werner Altegoer ist der VfL auch im Sommer 2015 gezwungen, über ernsthafte Angebote aus wirtschaftlichen Gründen nachzudenken, um dann im Interesse des Klubs zu entscheiden. Doch dazu bedarf es zwingend einem Angebot für Simon Terodde – und das gibt es zur Stunde nicht.
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