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Heldt setzt den Stahlhelm auf

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Horst Heldt, Manager FC Schalke 04.
Horst Heldt, Manager FC Schalke 04. Foto: firo
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Vor dem letzten Heimspiel der Saison bestimmen nicht-sportliche Schlagzeilen beim FC Schalke 04 das Geschehen.

Großes Thema rund um die Arena ist weniger der Kampf um die Europa League als die Suspendierung mehrerer Spieler und der angekündigte Support-Boykott der Fans am Samstag gegen den SC Paderborn (15.30 Uhr, Veltins-Arena).

"Wir wissen wie die Ausgangslage ist, wir hatten eine schwierige Woche mit vielen Einzelgesprächen. Es geht nur um einen Sieg, um sonst gar nichts", erklärte Trainer Roberto Di Matteo, der gegen den SCP "gewinnen, gewinnen, gewinnen" will. Der Italiener sprach nichtsdestotrotz von einer "verkorksten Saison" - und auch ein Sieg gegen den Aufsteiger dürfte daran nicht viel ändern.

Horst Heldt erwartet derweil einen hochmotivierten Gegner. "Wir müssen den Kampf annehmen, den uns Paderborn sicherlich liefern wird", forderte der Manager. Was auf den Rängen passiert - beziehungsweise nicht passiert! - müssten die Spieler derweil ausblenden. Der Sportvorstand nimmt die eigene Mannschaft ganz konkret in die Pflicht: "Ich wünsche mir, dass wir so auftreten, als wollten wir Paderborn auffressen. Wir dürfen aber trotzdem nicht den Kopf verlieren. Ich möchte sehen, dass Paderborn so bespielt wird, dass sie sehen, dass sie hier keine Chance haben."


Egal, ob dass gelingt - es wird in jedem Fall spannend sein zu beobachten, wie sich die komplizierte Beziehung zwischen Team und Fans während der Partie entwickeln wird. Für den Unmut des Anhangs hat Heldt im Übrigen "absolutes Verständnis". Die Ultras erfahren bei ihrem Aufruf, 45 Minuten lang eisig zu schweigen - und die Mannschaft erst dann wieder anzufeuern, wenn diese mit Leistung vorgelegt hat, derweil immer breitere Unterstützung.

Wir müssen jetzt den Stahlhelm aufsetzen

Horst Heldt zur Lage auf Schalke

Nur so kehrt vielleicht wieder Frieden ein. Noch befinden sich die Schalker aber eher in einem kriegerischen oder zumindest kämpferischen Zustand. "Wir müssen jetzt den Stahlhelm aufsetzen", erklärte Heldt martialisch.

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