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TSV Marl-Hüls
Sieg und Blut am Trikot

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TSV Marl-Hüls, Kai von der Gathen
TSV Marl-Hüls, Kai von der Gathen Foto: Haselbach
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Michael Schrank beantragt bald womöglich orthopädische Hilfe. Der Trainer des TSV Marl-Hüls musste schließlich schon wieder durch ein Wechselbad der Gefühle.

„Wenn ich noch ein paar solcher Spiele erlebe, dann brauche ich hier an der Seitenlinie einen Stuhl zum Festschnallen“, gab Schrank nach dem Nervenkrimi beim 3:2 (0:1)-Sieg des TSV Marl-Hüls im Spitzenspiel am Sonntag gegen Westfalia Wickede zu.

Durch den Dreier im Gipfeltreffen der Westfalenliga 2 stießen die Marler die Gäste aus Dortmund vom Ligathron. Fünf Spieltage vor Saisonschluss ist daher das Rennen um den Aufstieg in die Oberliga spannender denn je. „Nach dem 0:2-Rückstand dachte jeder, die Partie sei gelaufen, aber wer das Match so dreht, verdient ein Riesenkompliment“, lobte Schrank.

Andreas Toetz und Markus Scherff hatten die spielerisch klar besseren Wickeder in Führung gebracht, ehe ein berechtigter Foulelfmeter (Christian Fröse an Christian Erwig) die Wende brachte. Sebastian Westerhoff verwandelte zum 1:2 – und die Aufholjagd begann.

Erwig per Abstauber und Kai von der Gathen, der nach einem knackigen Zweikampf mit blutenden Zähnen und einer Platzwunde unter der Nase kämpfte, machten Marl-Hüls glücklich.

Erst am Donnerstag hatte der TSV das dramatische Finale um den Kreispokal gegen die Spvgg. Erkenschwick (2:1 nach Verlängerung) gewonnen.

"Marl-Hüls hat die Wende erzwungen"

„So ein Spiel habe ich selten erlebt“, ärgerte sich derweil BVW-Coach Marko Schott über die verpasste Chance, sich vorne abzusetzen. „Eigentlich hätten wir mehr als sogar nur einen Punkt verdient gehabt, aber Marl-Hüls hat die Wende erzwungen.“

Angesichts der noch ausstehenden Aufgaben sieht sich keins der beiden Teams in der Favoritenrolle. „Diese Niederlage wirft uns nicht um“, betonte Schott, „wir werden weiter für unser Ziel arbeiten und glauben, dass es bis zum letzten Spieltag knifflig wird.“ So äußerte sich auch Schrank: „Wir stehen jetzt ganz oben, werden aber nicht anfangen zu rechnen.“

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