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Zum Start ins Pflichtspieljahr 2015 betrug der Vorsprung des KFC noch neun Punkte auf die Abstiegsränge. Vor dem Nachholspiel am Dienstag (19.30 Uhr) gegen den SC Wiedenbrück liegt Uerdingen gerade einmal zwei Zähler vor der SG Wattenscheid 09, die den ersten Abstiegsplatz innehat. "Das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Die Schwankungen sind leider zu groß in dieser Saison. Mal haben wir ein überragendes Spiel wie gegen Oberhausen und dann spielen wir so schlecht wie in Hennef. Deshalb werden wir auch bis zum Ende zittern müssen", erklärt Murat Salar die missliche Lage.
Dass das Wiedenbrück-Spiel nicht nur ein wichtiges in Sachen Abstiegskampf ist, sondern auch über die Zukunft Salars entscheiden könnte, weiß der KFC-Trainer nur zu genau. Sollte der KFC nicht gewinnen, scheint die Entlassung Salars bereits beschlossene Sache zu sein. Doch die Diskussionen um seine Person nerven den 38-Jährigen so langsam: "Das ist mir wirklich Schnuppe. Ich weiß, wie das Geschäft funktioniert. Ich habe ja keinen Beamtenjob, in dem ich Formulare ausfüllen muss und dann Feierabend mache. Als Fußballtrainer musst du Ergebnisse abliefern und erfolgreich sein. Das sind wir aktuell nicht. Aber ich lasse nichts auf meine Jungs kommen. Jeder kann gerne den ganzen Frust an mir ablassen, nicht aber an der Mannschaft."
Salar ist trotz nur eines Sieges in den letzten 15 (!) Partien immer noch optimistisch und lässt sich sogar zu einem Versprechen verleiten: "Wir werden die drei Punkte holen!"
Bei dieser Mission werden Patrick Jöcks, Fabio Fahrian, Dominik Oehlers (alle Reha) sowie Kofi Schulz (Gelbsperre) definitiv nicht mithelfen können. Hinter den Einsätzen von Giannis Alexiou und Armand Drevina (beide Oberschenkelprobleme) sowie Sebastian Hirsch (Wadenbeschwerden), der schon in Hennef kurzfristig passen musste, stehen noch Fragezeichen.
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