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Rhynern - Erndtebrück
TuS nimmt die Punkte und einen Auftrag mit

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TuS Erndtebrück.
TuS Erndtebrück. Foto: Redemann
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Im Spitzenspiel der Oberliga Westfalen hat der TuS Erndtebrück gegen Westfalia Rhynern gewonnen.

Eine große Sause veranstalteten die Wittgensteiner nach dem knappen, aber nicht unverdienten 1:0 (0:0)-Erfolg am Papenloh aber nicht. Trainer Florian Schnorrenberg war zwar "total zufrieden", aber das noch nicht einmal unbedingt deshalb, weil seine Erndtebrücker im Aufstiegsrennen eine Vorentscheidung erzielt hatten. "Nein, das war es nicht, wir haben lediglich unsere Ausgangsposition verbessert", erklärte "Schnorre", der sich aber in erster Linie darüber freute, dass der TuS endlich mal im Hammer Süden gewinnen konnte. "Wir haben hier schon oft gut gespielt, sind aber immer mit leeren Händen nach Hause gefahren. Jetzt sind wir einfach nur stolz, dass wir endlich Punkte im Gepäck haben."

Der Liveticker zum Nachlesen: live.reviersport.de/000/067/01-rs.html

Gegenüber Björn Mehnert war ein fairer Verlierer, der sich aber durchaus darüber freuen würde, wenn Erndtebrück sich in zwei Wochen für den "Gefallen", dass sie den "Dreier" entführen durften, noch einmal erkenntlich zeigt. "Jetzt punktet bitte in Ahlen", meinte Rhynerns Coach mit Blick auf das Topspiel am 10. Mai. "Das ist mein kleines Päckchen, dass Du außerdem von mir bekommst", erklärte Mehnert seinen Auftrag an Erndtebrücks Trainer-Manager.

Der verwies noch einmal auf das schwere Restprogramm seiner Truppe im Saison-Endspurt, in den die Pulverwaldelf aber mit einem kleinen Polster geht. Christoph Hunnewinkel, Keeper der Hausherren und bester Mann beim SV Westfalia, las die Tabelle noch einmal etwas anders: "Für mich ist Erndtebrück damit durch", erklärte der Schlussmann. "Aber wir werden uns nicht hängen lassen, wir sind noch dran!"

Für mich ist Erndtebrück durch

Christoph Hunnewinkel (Rhynern)

Findet Mehnert ebenfalls: "Wir schütteln uns kurz, aber wir sind weiter im Rennen." Dass Rhynern im Finale größere Personalsorgen plagen, wollte er gar nicht groß kommentieren: "Über Ausfälle habe ich noch nie gejammert." Mit David Schmidt, der in der Nachspielzeit die Rote Karte wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit sah, wird ein Eckpfeiler der starken Abwehr jedoch eine Sperre absitzen müssen. Der Innenverteidiger beteuerte, dass er in der 94. Minute nur aufstehen wollte und nichts Böses gegen TuS-Torwart Timo Bäcker im Schilde geführt hatte. Schiri Cetin Sevinc hatte indes ein versuchtes Schlagen erkannt und zückte Rot.

Es war ein seltener Aufreger in einer nicht hochklassigen, aber intensiven Partie. Ihren Höhepunkt hatte sie in der 63. Minute, als Philipp Böhmer erst einen Rhyneraner tunnelte, dann den Ball über Umwege zurückbekam und in den Winkel haute. "Das war ein Traumtor, ein Geniestreich", nickte Mehnert anerkennend. Noch ein Kompliment für den Gegner also - aber er will ja auch noch was von Erndtebrück...

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