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Westfalia Herne
"Situation ist angenehmer geworden"

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Holger Wortmann, Trainer SC Westfalia Herne, Oberliga Westfalen.
Holger Wortmann, Trainer SC Westfalia Herne, Oberliga Westfalen. Foto: Ketzer
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Die Nachricht aus Hüls schlug in der Oberliga Westfalen am Donnerstagabend wie eine Bombe ein.

Nutznießer des Rückzug des VfB Hüls aus der Oberliga könnte Westfalia Herne sein, denn der SCW steht plötzlich auf einem Nicht-Abstiegsplatz! RevierSport fragte bei Westfalia-Trainer Holger Wortmann nach.

Holger Wortmann, wurde in Herne schon ein Fass aufgemacht oder wie haben Sie die Nachricht, dass mit dem VfB Hüls der erste Abstieger bereits feststeht, aufgenommen? Ein Fass haben wir natürlich nicht aufgemacht. Es kursierten ja schon Gerüchte, die in diese Richtung zielten, dass es jetzt aber so schnell und auch so klar und seriös kommuniziert wurde, hat mich allerdings überrascht. Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung des VfB Hüls, denn sie ist den Verantwortlichen bestimmt äußerst schwergefallen. Der Verein spielt schon gefühlt eine Ewigkeit in der Oberliga, das kann man nicht einfach wegwischen. Auch die Spieler und Trainer, die es betrifft, tun mir leid. Für uns ist die Situation nun allerdings etwas angenehmer geworden. Das gleiche gilt allerdings auch für den SV Zweckel und noch ein paar andere Vereine. Wir müssen die Vorlage jetzt nutzen.

Der Kampf gegen den Abstieg geht also weiter... Im Moment hat noch gar keine Mannschaft vom Rückzug des VfB Hüls profitiert! Wir müssen in erster Linie auf uns schauen. Mich stimmt positiv, dass wir auf Zweckel elf Punkte gutmachen konnten, erst hatten wir acht Zähler Rückstand, nun haben wir drei Punkte Vorsprung. Aber wir müssen uns bewegen, und wieder versuchen an die Erfolgsserie anzuknüpfen, als wir neulich sieben Spiele ungeschlagen waren.

Zuletzt blieb ihre Mannschaft zweimal ohne Punkte. Wie erklären Sie sich den Knick? Die beiden 1:2-Niederlagen gegen Roland und den ASC würde ich mit unserem großen Pensum erklären. Wir hatten etliche englische Wochen, da konnten wir nur spielen und regenerieren - zum Trainieren sind wir gar nicht gekommen. Das ist jetzt aber auch wieder vorbei. Zuvor haben wir schon gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner in der Liga mithalten können. Wenn wir allerdings so lust- und leidenschaftslos wie gegen Dortmund auftreten, werden wir auch gegen jeden Gegner verlieren.

Wie beurteilen Sie das Restprogramm? Viele "dicke" Brocken oder "Sechs-Punkte-Spiele" sind eigentlich nicht dabei. Da haben Sie Recht, außer Erndtebrück haben wir die Mannschaften von ganz oben eigentlich hinter uns. Wir haben noch viele Spiele gegen Mannschaften aus dem gesicherten Mittelfeld. Für die mag es nicht mehr um ganz so viel gehen. Andererseits können die auch ganz befreit gegen uns aufspielen. Diese Medaille hat also auch ihre zwei Seiten, so wie alles im Fußball.

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