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Fehlentscheidung?
SGS Essen schreibt Brief an den DFB

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Manager, Willi Wißing, SGS Essen, Saison 2013/14, Manager, Willi Wißing, SGS Essen, Saison 2013/14
Manager, Willi Wißing, SGS Essen, Saison 2013/14, Manager, Willi Wißing, SGS Essen, Saison 2013/14 Foto: Kristina Steffens
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Eine kuriose Szene sorgte im Spiel der SGS Essen bei der TSG Hoffenheim für Verwunderung. Willi Wißing hat deswegen einen Brief an den DFB geschrieben.

Es lief die 64. Minute. Die Unparteiische Christina Biehl hatte gerade einen Schiedsrichterball freigegeben, die Essenerinnen eroberten diesen und machten ein Tor. Biehl pfiff, zeigte zur Mitte, die SGS jubelte, Hoffenheim postierte sich zum Anstoß. Alles war ganz normal, als plötzlich die Linienrichterin aufs Spielfeld ging und mit der Schiedsrichterin Rücksprache hielt. Daraufhin nahm Biehl den Treffer - es wäre das 1:1 gewesen, nachdem Emily Evels die Gastgeberinnen zuvor in Führung gebracht hatte (55.) - wieder zurück und ließ den Hochball wiederholen.

Doch was war das Problem? Vor dem Schiedsrichterball wollten die Essenerinnen auswechseln. Biehl, die den Ball in der Hand hielt, ließ den Wechsel daher zuerst noch ausführen. Margarita Gideon verließ den Platz, Madeline Gier wurde an der Seitenlinie von der Linienrichterin unter die Lupe genommen. Eigentlich war alles wieder spielbereit und die Schiedsrichterin gab den Ball frei.

Essen legt keinen Widerspruch ein

Die Linienrichterin war zu dem Zeitpunkt allerdings noch in der Nähe der Mittellinie, da sie die Einwechselspielerin gerade erst aufs Feld gelassen hatte, und nicht auf Position. Die Aufnahmen von dem Spiel zeigen eindeutig, dass Gier zu dem Zeitpunkt, als Biehl den Ball fallen ließ, auf der Linie stand - und damit im Spiel war. Der Wechsel war also vollzogen. Essen fragt sich deshalb, ob das Tor daher nicht hätte gelten müssen. Aus diesem Grund hat Willi Wißing einen Brief an den DFB geschrieben. Die Essener wollen wissen, ob die Rücknahme des Treffers "überhaupt regelkonform war".

Einspruch gegen die Spielwertung - die SGS verlor 1:3 - will Essen, egal wie die Antwort des DFB lautet, allerdings nicht. Ob drei Punkte mehr auf dem Konto sind oder nicht, ist für die Mannschaft von Markus Högner egal. An die Spitzenmannschaften kommen die Essenerinnen ohnehin nicht mehr ran, nach unten sind sie ausreichend abgesichert. Das Ärgerliche, wie Högner erklärt, war einfach nur, dass kurz darauf Hoffenheim mit 2:0 in Führung ging, wohl auch, weil seine Mannschaft noch ein wenig konsterniert war. Wer weiß, wie das Spiel sonst ausgegangen wäre...

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