Der Angreifer, dem aufgrund einer handfesten Auseinandersetzung vor 14 Tagen gekündigt wurde, hatte neben seinem Engagment auf dem Platz gleichzeitig auch eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunkation auf der Geschäftsstelle der Bergischen absolviert. Doch auch dieses Arbeitsverhältnis ist erloschen.
"Wir mussten einen sauberen Cut auf allen Ebenen vollziehen", berichtet Achim Weber. Der Sportvorstand fügt an: "Es gab keine andere Option. Gleichwohl haben wir aber auch eine Verantwortung gegenüber unseren Spielern und werden Dennis nicht hängen lassen. Denn bis auf diesen einen Fehler hat er sich nie etwas zu schulden kommen lassen und ist ein Pfundskerl."
Deshalb versuchen die Wuppertaler derzeit alles, Schmidt in einem Unternehmen unterzubringen. "Wir prüfen die Möglichkeiten, dass er in unserem Netzwerk seine Ausbildung fortsetzen kann", will Weber seinen ehemaligen Spielführer auffangen: "Schließlich darf man niemanden wegen eines Fehlers, den er auch bereut, fallen lassen."