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Vogelheimer SV
Dörpinghaus' verrückter Sonntag

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Vogelheimer SV, Steffen Dörpinghaus, Vogelheimer SV, Steffen Dörpinghaus
Vogelheimer SV, Steffen Dörpinghaus, Vogelheimer SV, Steffen Dörpinghaus Foto: Thorsten Tillmann
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Erst vier Tore in der Kreisliga B und zwei Stunden später zwei Buden in der Landesliga: so sah der Sonntag von Steffen Dörpinghaus aus.

"Das war schon ein wunderbarer Tag für einen Stürmer", gibt der Vogelheimer lachend zu. Um 13 Uhr nämlich führte der 23-Jährige noch die Kreisliga-B-Zweitvertretung des Vogelheimer SV mit einem Viererpack zum 6:2-Erfolg über die Spielvereinigung Schonnebeck II. Dörpinghaus spielte über die komplette Distanz.

Um 15.30 Uhr saß der ehemalige Spieler des ETB Schwarz-Weiß in der Landesliga-Partie zwischen dem VSV und den Sportfreunden Königshardt zunächst auf der Bank. Nach 56. Minuten wechselte Vogelheims Trainer Sascha Hense die "Tormaschine" dann ein - mit Erfolg: Dörpinghaus schnürte einen Doppelpack. "Fußball ist ein Mannschaftssport. Ich hätte gerne die Tore gegen drei Punkte getauscht. Schade! Jetzt sind wir wohl abgestiegen", bilanzierte der Torjäger nach dem 2:4 gegen Königshardt. Dass ein Dörpinghaus, der acht Tore in der laufenden Landesliga-Spielzeit erzielte, alleine nicht ausreicht, davon können in Vogelheim alle ein Lied singen. Die Erste liegt nämlich auf dem letzten Tabellenplatz.


Anders sieht es in der von Jose Abeijon trainierten Reserve aus. Hier schoss Dörpinghaus bereits 18 Saisontore und "Abas" Team liegt auf Platz eins - Aufstiegskurs. "Das ist unser großes Ziel. Deshalb pendle ich auch gerne zwischen Landes- und Kreisliga B, damit am Ende in Vogelheim doch noch ein Erfolg gefeiert werden kann. Diese geile Truppe hat sich den Aufstieg wirklich verdient", gibt sich Dörpinghaus ganz als Teamplayer.

Hier ist alles in Ordnung. Ich fühle mich wie in einer großen Familie und beim Vogelheimer SV einfach nur heimisch.

Steffen Dörpinghaus

Diese bescheidene Art schätzen die Verantwortlichen am Lichtenhorst ganz besonders und verlängerten den Vertrag mit dem in Gelsenkirchen wohnhaften Angreifer. "Er ist menschlich ein einwandfreier Typ und sportlich gesehen eine absolute Bereicherung für jede Amateurmannschaft. Schon am vergangenen Sonntag war er in meiner Mannschaft an allen neun Toren beteiligt, erzielte vier Stück selbst und legte noch fünf Buden vor: Und jetzt bewies er, dass er auch in zwei Schichten erfolgreich sein kann. Steffen ist einfach der Wahnsinn!", lobt Abeijon seinen Schützling.

Die Lobeshymnen kann der "Bomber von Vogelheim" nur zurückgeben und erklärt, warum er trotz vieler Anfragen schon vor Wochen sein "Ja" für eine Zukunft am Lichtenhorst gab: "Abeijon und Hense sind zwei hervorragende Trainer, die mir vertrauen. Das ist für mich sehr wichtig. Aber nicht nur das hat meine Entscheidung beeinflusst, sondern einfach der ganze Verein. Hier ist alles in Ordnung. Ich fühle mich wie in einer großen Familie und beim Vogelheimer SV einfach nur heimisch. Das macht dann auch das Toreschießen einfacher."

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