|
Waldhof Mannheim
|
13:30 |
Rot-Weiss Essen
|
„Es ist sehr unglücklich gelaufen, wir haben uns eigentlich selber geschlagen“, sagte der 25-jährige Mittelfeldmann vom FC Kray nach der Niederlage gegen die Reserve vom VfL Bochum und schob nach: „Durch die gelb-rote Karte haben wir uns selber geschwächt, auch wenn ich die Entscheidung etwas überzogen fand. Dann unterläuft mir ein Fehler vor dem 2:0 und dadurch geraten wir dann endgültig auf die Verliererstraße.“
Die Unaufmerksamkeit von Mengert war jedoch bei weitem nicht der einzige kapitale Bock in der FCK-Verteidigung, die nach den jüngsten Highlights gegen Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen ohne den gesperrten Kamil Waldoch regelrecht verunsichert wirkte. „Wir müssen jetzt an unserer Stabilität in der Defensive und an unserer Mentalität arbeiten“, erklärte Trainer Michael Lorenz daher mit Blick auf die kommenden Aufgaben. Denn wie schnell Fehler im Fußball bestraft werden, führten den Krayern ausgerechnet Mengerts ehemalige Mitspieler erneut vor Augen.
Und das in seiner Geburtsstadt – dort, wo Mengert ganze neun Jahre, von 2005 bis 2014, seine Fußballschuhe schnürte, ehe er zu Beginn der aktuellen Saison nach Essen wechselte. Die alten Teamkollegen hat er aber nicht aus den Augen verloren. „Ich habe noch zu einigen Kontakt. Beispielsweise zu Norman Jakubowski und Christian März, mit denen ich zusammen studiere“, sagte Mengert, der gerne zurückblickt. „Es war eine schöne Zeit hier.“
Die Vergangenheit wird in den nächsten Wochen allerdings keine Rolle mehr spielen. Schließlich stehen für den FCK mit Spielen gegen Rot-Weiß Oberhausen, die Sportfreunde Siegen und den KFC Uerdingen drei richtungsweisende Partien im Kampf um den Klassenerhalt bevor. „Das war jetzt ein kleiner Rückschritt, aber wir stehen immer noch über dem Strich. Daher müssen wir jetzt die Köpfe hochnehmen und weiter fokussiert bleiben“, sagte Mengert und gibt damit die Marschroute für den Saisonendspurt vor.
Dieses Thema im Forum diskutieren »
