Natürlich, um Jürgen Klopp Tribut zu zollen. Dem gebürtigen Stuttgarter war der Sing-Sang, mit dem zunächst die Südtribüne, dann auch die sitzenden Zuschauer unmissverständlich den Dortmunder Cheftrainer feierten, gar nicht so recht.
„Natürlich habe ich meinen Namen da verstanden, aber es ist ja nicht so, dass nur ich gehe, sondern auch noch Zeljko Buvac und Peter Krawietz. Es wäre schön, wenn mal ein Lied erfunden wird, in dem alle drei Namen vorkommen“, antwortete Klopp im Anschluss an den 3:0-Sieg gegen den Aufsteiger aus Paderborn auf die Frage, wie emotional der erste Auftritt nach der Verkündung seiner Entscheidung gewesen sei.
Klopp schob nach, dass es für ergreifende Trennungs-Szenen an der Strobelallee ohnehin viel zu früh sei. So wollte er auch seine Geste verstanden sehen, als er – von gut 72000 Dortmunder Fans im Mittelkreis stehend frenetisch gefeiert – drei Finger hob. „Wir haben ja noch drei Heimspiele. Die Leute sollen sich locker machen. Es geht ja nicht, dass wir hier jede Woche den Trainer verabschieden.“